Test: Avira Internet Security Suite 2014

Der Reihe nach: Sehr gute Noten verdient sich die Suite beim Ressourcenverbrauch: Mit einer durchschnittlichen CPU-Last von 31 Prozent lässt sich auch beim Scanprozess nahezu verzögerungsfrei arbeiten. Auch bei der Speicherbenutzung von 110 MB langt die Suite nicht übermässig zu. Ebenso gut gefallen kann die bei der Dauer es Scan der 60 GB: Beim ersten Durchlauf benötigt die Security Suite noch 44 Minuten, beim zweiten Durchgang sind es gerade noch 11 Minuten. Bezüglich der Schutzqualität gibt es Licht und Schatten: Bei den Tests von AV-laboratories («File Detection Tests» und «Anti-Phishing Tests») erreicht die Suite zwei von drei Bewertungspunkten. Gefälschte Webseiten wurden genauso wie auch Malware zuverlässig erkannt. Im AV-Test (Schutzwirkung» und «Benutzbarkeit) erreicht die Suite noch drei von fünf möglichen Bewertungspunkten. Die Schutzwirkung war zwar hervorragend, allerdings kam es auch zu Fehlalarmen, die die flüssige Benutzbarkeit der Suite einschränkten.

Die Suite erkannte das von uns vorher platzierte F-Secure-Programm, und deinstallierte das entsprechende Programm vor der Installation. Die Avira-Suite wiederum benötigte rund 7 Minuten um sich auf unserem Testsystem komplett zu installieren. Das Programm selbst lässt sich reaktionsschnell bedienen. Auch die Menüführung ist mit Ampelfarben recht transparent gehalten. Avira unterteilt bereits das Startmenü in PC-Sicherheit, Internet Sicherheit, Kinderschutz, Mobiler Schutz und Verwaltung, und bietet zu jedem dieser Menüpunkte nochmals Auswahlmöglichkeiten an. Dadurch wirkt die Suite sehr mächtig, für unseren Geschmack leicht überladen, was vor allem Einsteiger etwas abschrecken könnte. Mit einem Preis von 43 Franken (Einzelplatzversion für ein Jahr) gehört sie nicht zu den ganz günstigen Versionen. Für die 3er Version der Suite werden 56 Franken fällig.

Fazit: Die Avira Internet Security Suite 2014 macht unterm Strich einen soliden Eindruck, die Schutzwirkung geht in Ordnung, aufgrund der recht mächtigen Erscheinungsweise kann die Bedienung gerade für Einsteiger schnell unübersichtlich werden.