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30.11.2001, 12:45 Uhr
«Wer online geht, riskiert sein Sozialleben nicht»
Eine Studie mit mehr als 2000 Amerikanern zeigt die Einflüsse des Internets auf das tägliche Leben.
Obwohl die Leute immer mehr Zeit online verbringen, hat dies nicht unbedingt negative Auswirkungen auf deren Leben, stellt eine Langzeitstudie der Universitäten California in Los Angeles fest. Denn gleichzeitig mit dem zunehmenden Internetkonsum habe der Fernsehkonsum abgenommen.
Mittlerweile sollen 72 Prozent der Amerikaner Zugang zum Internet haben und im Schnitt 9,8 Stunden im Web verbringen. Gegenüber dem IDG News Service erläuterte Studienleiter Jeff Cole: "Wer online geht, riskiert sein Sozialleben nicht". Die Zeit, die Menschen aus demselben Haushalt zusammen verbrächten, habe nicht abgenommen.
Vor allem in Haushalten mit Breitbandanschluss, wo Internetnutzer bis zu 30 Mal pro Tag online gehen, geschehe dies oft gemeinsam mit anderen Personen.
Nach wie vor wenig Vertrauen haben die beobachteten Personen in die Sicherheit und den Schutz der Privatsphäre im Internet. Dies dürfte mit ein Grund sein, warum die Nutzung von E-Commerce-Angeboten nicht im gleichen Masse gestiegen ist wie die gesamte Nutzung des Internets.
Autor(in)
Beat
Rüdt
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