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09.11.2012, 10:19 Uhr
Wie weiter mit Radarwarnern auf Facebook?
Ab dem nächsten Jahr sind öffentliche Gruppen, die sich gegenseitig vor mobilen «Blitzkästen» warnen, gesetzlich nicht mehr erlaubt. Den beliebten Facebook-Gruppen droht jetzt das Aus.
Ab dem 1. Januar 2013 ist es in der Schweiz nicht mehr erlaubt, öffentlich vor Kontrollen im Strassenverkehr zu warnen. Dies ist das Resultat des vom Parlament verabschiedeten Massnahmenpakets «Via Secura». Unter die «Kontrollen» fallen auch mobile Blitzer. Öffentliche Facebook-Gruppen, bei denen die Nutzer sich gegenseitig vor Radaranlagen warnen, sind also bald nicht mehr legal.
Die Betreiber dieser Gruppen müssen sich jetzt überlegen, wie es weitergeht. Die Gruppe «Mobile Radarmeldungen: Schweiz» mit über 18'000 Likes hat z.B. bereits angekündigt, die Seite Ende Jahr schliessen zu wollen. Auch die Gruppe «Radarmeldungen Schweiz», die gar auf über 40'000 Likes kommt, macht sich öffentlich Gedanken, wie es weitergeht.
Eine Lösung, wie die Gruppen weiterbestehen könnten, gäbe es durchaus. Da das Gesetz explizit das «öffentliche» Warnen untersagt, könnte sie einfach als geschlossene Gruppen weitermachen. Damit würde das Gesetz eigentlich nicht gebrochen. Auf solche Spiele will sich aber der Betreiber der Gruppe «Mobile Radarmeldungen: Schweiz» nicht einlassen, wie 20 Minuten Online berichtet.
Derweil wird auf der Facebook-Seite von «Radarmeldungen Schweiz» eifrig diskutiert, wie man das neue Gesetz umgehen könnte. Am beliebtesten scheint dabei der Vorschlag, die Radarkontrollen einfach anders zu benennen – z.B. als «Hamburgerbuden». Ob sich das Gesetz so narren liesse, darf jedoch bezweifelt werden. Ein anderer Nutzer hatte diese Idee: «Adminrechte an Chuck Norris übertragen …» Na, dann kann ja eigentlich nichts mehr schiefgehen.
Eine Lösung, wie die Gruppen weiterbestehen könnten, gäbe es durchaus. Da das Gesetz explizit das «öffentliche» Warnen untersagt, könnte sie einfach als geschlossene Gruppen weitermachen. Damit würde das Gesetz eigentlich nicht gebrochen. Auf solche Spiele will sich aber der Betreiber der Gruppe «Mobile Radarmeldungen: Schweiz» nicht einlassen, wie 20 Minuten Online berichtet.
Derweil wird auf der Facebook-Seite von «Radarmeldungen Schweiz» eifrig diskutiert, wie man das neue Gesetz umgehen könnte. Am beliebtesten scheint dabei der Vorschlag, die Radarkontrollen einfach anders zu benennen – z.B. als «Hamburgerbuden». Ob sich das Gesetz so narren liesse, darf jedoch bezweifelt werden. Ein anderer Nutzer hatte diese Idee: «Adminrechte an Chuck Norris übertragen …» Na, dann kann ja eigentlich nichts mehr schiefgehen.
11.11.2012