BlackBerry blickt nach vorne

BES 10.1

BES 10.1
Andererseits will BlackBerry aber auch seine Unternehmenskunden behalten. Dazu kündigte COO Kristian Tear den Launch des BlackBerry Enterprise Server (BES) 10.1 an, der auch Android und iOS-Geräte unterstützen wird. IT-Admins sollen so für jegwelche MDM-Lösung auf BlackBerry vertrauen können: «Wir helfen den Firmen, ihre Kosten zu reduzieren, indem sie mit dem BES 10.1 nur noch eine Plattform brauchen», sagte Tear. Als weiteres Feature bietet BES 10.1 neue IT-Policy-Einstellungen bis hin zum «Business-only-Modus», was vor allem für Behörden nützlich sein dürfte, deren Angestellte oft unterschiedliche Sicherheitsstufen haben. Das Upgrade von BES 10 - auf den seit Januar immer 12'000 Kunden setzten - auf 10.1 ist kostenlos, wer noch BES 5 nutzt, kann bis Ende 2013 gratis auf die neuste Version wechseln.
Als weiteres Software-Update wurde der Rollout von BlackBerry 10.1 fürs Z10 bekannt, der nächste Woche beginnen soll. Im Zuge des Updates erhält das System einige Verbesserungen, darunter einen HDR-Modus für die Kamera und einen verbesserten BlackBerry Hub. Und es kommen weitere Apps hinzu, vor allem Skype dürfte für die Schweiz interessant sein.
BBM für iOS und Android
Daneben stellte BlackBerry noch eine weitere Öffnung ihres Eco-Systems vor: der BlackBerry-Messenger (BBM), der momentan 60 Millionen Nutzer hat, wird ab Sommer auch für iOS und Android verfügbar gemacht. Dass man sich damit in Schwellenländern, wo BlackBerry-Geräte vor allem wegen des BMM gekauft werden, ins eigene Fleisch schneiden könnte, dementierte Heins: «BBM ist stark genug, um eine unabhängige Multiplattformlösung zu werden.»
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Fabian Vogt
Autor(in) Fabian Vogt



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