News 20.10.2011, 09:48 Uhr

iPhone: Siri ist möglicherweise gefährlich

Apples Sprachsteuerung Siri hat offensichtlich Sicherheitsmängel. Probleme gibt es auch im Zusammenhang mit der Codesperre.
Diverse Medien melden, dass es Sicherheitslücken bei Siri gäbe und die Codesperre nicht sicher sei. Manche Experten lassen sich mit Aussagen zitieren, dass Unternehmen das iPhone 4S nicht einsetzen sollen, bis die Probleme behoben seien. Diese vagen und zugleich beängstigenden Aussagen schüren nur Verunsicherung.
Dabei ist die Wahrheit ganz einfach. Ja, in den Standardeinstellungen funktioniert Siri auch bei gesperrtem iPhone. Dies bedeuetet, dass jemand sich das iPhone 4S nehmen und per Siri einige Funktionen aufrufen kann. Beispielsweise kann ein Unbefugter per Siri Kontaktnamen raten und sich deren Telefonnumer oder Adresse anzeigen lassen. Auch könnte man hier eine E-Mail oder SMS an einen Kontakt aus dem Adressbuch absenden.
Ausserdem kann man theoretisch eine beliebige Telefonnumer diktieren und so auf Kosten des iPhone-Besitzers telefonieren. Auch ungelesene E-Mails und SMS kann man sich zeigen lassen – den gesamten Eingang hingegegen nicht. Das sind allesamt potenziell ärgerliche Funktionen. Die aber gewollt sind, weil Siri so auch bei gesperrtem iPhone in der Hosentasche per Headset Dinge für den Nutzer tun kann. Wer sein iPhone öfter unbeaufsichtigt herumliegen lässt und die möglichen Risiken vermeiden will, der schaltet Siri bei aktivierter Codesperre einfach ab.
Auf der nächsten Seite: Wie man Siri bei aktivierter Codesperre einen Riegel vorschiebt



Kommentare
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gads
20.10.2011
+. Ich finde das eigentlich auch eher ein Pluspunkt.