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04.06.2014, 07:58 Uhr
Überlasteter Support bei Orange
Beim Mobilfunkanbieter Orange herrscht seit einer Systemumstellung Chaos: Kunden erhalten immer noch unvollständige oder falsche Rechnungen.
Seit einer grösseren Systemumstellung herrscht beim Mobilfunkanbieter Orange ein Rechnungschaos. Wie kam es dazu? Nachdem Orange Umstellungen bei den Rechnungszyklen vorgenommen hatte, kam es bei vielen Kunden zu massiven Verzögerungen bei der Ausstellung von Rechnungen oder zu fehlerhaften Rechnungen. Die Handelszeitung berichtete. Betroffen waren laut Orange 36'000 Kundinnen und Kunden.
Probleme wie unbeantwortete Support-Anfragen und unklare Kostenkontrollen scheinen jedoch seit April laut Supportforum nicht abzureissen.
«Die Februar-Rechnung viermal erhalten, die März-Rechnung zweimal erhalten», reklamiert ein Kunde im Forum. «Gestern Abend war ich umso überraschter, als ich die Mai-Rechnung nur einmal erhalten habe», so einer der Kunden.
Ein User fragt sich, ob es denn ein Problem sei, wenn man eine fehlende oder falsche Rechnung einfach ignoriere. Wie es um diese Kulanz bei falschen Rechnungen bestellt ist – davon zeugt ein Beispiel eines Lesers, das sogar die Redaktion aufhorchen liess.
Ein Leser hat, so die uns vorliegenden Belege, per 28. Februar ein «Orange me»-Abo mit der Grundgebühr von Fr. 30.- in Kombination mit einem 1-GB-Datenpaket à Fr. 15.- gelöst. Die Rechnungen vom März und April waren jedoch mit Fr. 60.- statt, wie gewohnt, mit Fr. 45.- festgesetzt, obwohl aus den Rechungsverläufen keine zusätzlichen Gesprächsminuten oder ein Überschreiten des Inklusivdatenvolumens hervorgehen. Die Rechnung vom Mai sei bis anhin gar nicht eingetroffen, meinte unser Leser.
Schon im April habe eine Kontaktaufnahme mit der Hotline stattgefunden. Die Support-Stelle gab dem Leser während der Durchsicht der Rechnungen recht und meinte, man werde sich des Anliegens annehmen. Passiert sei seither nichts. Entnervt schickte er die offenbar falschen Rechnungen an Orange zurück.
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Autor(in)
Simon
Gröflin
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