Exklusiv: Pläne der SBB für die Mobile-App

Die SBB wollen eine vollkommen erneuerte ...

Die SBB wollen eine vollkommen erneuerte App lancieren. Neben den heute vorhandenen Funktionen wie Fahrplanauskunft, Live-Verbindungsdaten und Ticketschalter sollen zusätzliche Service angeboten werden. Zoggs Vision ist ein «digitalen Reisebegleiter», der weitere Dienstleistungen entlang der Reisekette bietet: Etwa Fakten zum Start- und Zielbahnhof wie Einkaufsmöglichkeiten oder Umgebungspläne, Informationen zu Platzbelegung und zum Service im Zug sowie Schnittstellen zu ÖV-Partnern für Anschlussfahrten. Die Informationen sollen sich individuell zusammenstellen lassen, wenn der Kunde es wünscht.
Auch bei der Usability soll die App aufgewertet werden. So wird der Benutzer in Zukunft häufig genutzte Verbindungen einfacher als Favoriten speichern und per Fingerzeig abrufen können. Experimentiert wird auch mit Machine-Learning-Ansätzen, die anhand der GPS-Koordinaten individuelle Reisemuster erkennen können, um die die App immer mehr zum persönlichen Reiseassistenten werden zu lassen. Auch hier gilt: Die Features werden nur auf ausdrücklichen Benutzerwunsch aktiviert.

Schnellere Billettkontrolle

Mittelfristig in die App integriert werden soll auch das elektronische General- und Halbtax-Abonnement SwissPass, so dass es bei der Billettkontrolle im Zug künftig genügen wird, nur das Handy-Ticket zu zeigen. Die App fragt automatisch ab, ob der Reisende berechtigt ist, ein ermässigtes Billett zu erwerben. Damit wollen die SBB einerseits den Komfort für den Fahrgast erhöhen und andererseits die Arbeitsschritte der Zugbegleiter reduzieren.
Der SwissPass soll das elektronische GA und Halbtax werden
Bis es so weit ist, werden die Reisenden noch einige Monate mit der bisherigen App unterwegs sein. Denn die Arbeiten für die Neuentwicklung von SBB Mobile (Codename: «vNext») haben eben erst begonnen. Klar ist aber, dass die SBB bei der agilen Entwicklung der App die Kunden stärker einbinden möchte. So plant das Unternehmen Ende Jahr in den öffentlichen Beta-Testgehen. Mit der Einführung rechnet der Leiter E-Business dann im Jahr 2016. 



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