Apotheken: bald Videochats mit Ärzten

Kosten für den Patienten

Kosten für den Patienten
Die Aussichten auf tiefere Kosten, die im Idealfall an die Versicherten als reduzierte Beiträge weitergegeben werden können, waren ein Grund für Helsana, sich an dem Projekt zu beteiligen. «Der Apotheker als reiner Medikamentenhändler ist eine Verschwendung», meint Pius Gyger, Leiter Gesundheitspolitik bei der grössten Krankenversicherung der Schweiz. «Mit netCare werden Ärzte von Bagatellfällen entlastet und Kosten für vermeidbare Arztbesuche gespart, während gleichzeitig die Behandlungsqualität gesichert werden kann», nannte Gyger Argumente für einen Erfolg des Pilots.
Helsana-Kunden werden die «netCare»-Leistungen vorerst kostenfrei beziehen können. Alle anderen Patienten zahlen 15 Franken für die Beratung in der Apotheke plus 48 Franken für eine Videokonsultation. Bestandskunden von Medgate werden «netCare» womöglich zu tieferen Preisen in Anspruch nehmen können, schloss CEO Fischer an. Eine Zielsetzung zu minimalen Patientenzahlen gibt es nicht, sagte pharmaSuisse-Sprecher Karl Küenzi auf Anfrage von PCtipp.ch.



Kommentare
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3xFCB
09.01.2012
gute idee. und weil dadurch die krankenkassen rund 50% aufwandskosten sparen können, darf ich dann doch sicher auch davon ausgehen, dass ab 2013 die krankenkassenprämien 50% billiger werden... unbedingt..... siehst du das wasser, welches auf dem heissen Stein verdunstet? :rolleyes:

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Lunerio
09.01.2012
Billigere Prämien? Von wegen! :D

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Cake
09.01.2012
Gewinnoptimierung für die Ärzte, welche jedem raten: Geh mal wieder zu Fuss! Allein 2-3 Mails lesen wird in Rechnung gestellt, ohne Antwort zu erhalten versteht sich.

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coceira
09.01.2012
ich brauch gleich tabletten (tranquilizer) neulich beim apotheker, palimpalim wo fehlts, was haettens den gerne, aspirin aha wir haben 90,100, 250 und 500, fuer diese beratung werden ihnen chf. 7.95 verrechnet, sind sie bei unsere apotheke bereits registriert, nicht, das muss aber sein kostet nochmalls 7.95 sonst kann ich ihnen nichts verkaufen. Was fehlt ihnen denn, ach - kopf und schmerz ....., aha, koennte der anfang einer grippe sein, dann sollten sie wirklich aspirin aber gleich 500 mit vitamin C - fuer meine diagnose bekomme ich uebrigens nochmals 7.95 ich koennte natuerlich zur sicherheit noch mit meinem vertragsarzt chatten, 7.95 fuers internet, 7.95 fuer die coputerbenutzung + 7.95 pro chatminute - moment bin gleich wieder da. 10 aspirin500 das macht 7.95 + spesen hundertelf und driisig centimes bitte ps. bei uns kostet aspirin original 10*500 +- chf 0.85 plagiat (sorry generika) 0.45

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killer_91
09.01.2012
Das ist der grösste Seich... Die Apotheken kosten mehr als sie bringen. Wie coceira richtig sagt, verlangen die Apothenken IMMER eine Beratungspauschale obwohl sie unterumständen vom Arzt bereits ein gültiges Rezept erhalten haben (!). Wenn jeder Arzt in allen Kantonen (wie in Kt Luzern) die Medis abgenen könnte, wäre man schon einiges billiger. Des weiteren haben Apothekerinnen und Apotheker keinesfalls eine annähernd so gute Ausbildung wie MPA's oder Ärzte! Bei der Videotelefonie wird es nur noch teurer und komplizierter, da dann ein Apotheker sowie ein Arzt "anwesend" sein müssen um zu helfen.