Defy Satellite Link 07.03.2023, 16:16 Uhr

Motorola und Bullitt bringen Smartphones ins Satellitennetz

Der Motorola Defy Satellite Link ist ein Hotspot, der den neuen Satelliten-Messaging-Dienst der Bullitt Group per Bluetooth für Smartphones nutzbar macht.
(Quelle: Bullitt Group)
Die Bullitt Group startet demnächst mit dem neuen Smartphone S75 ihrer Lizenzmarke Cat den eigenen Satelliten-Messaging-Dienst. Auf dem MWC haben die Briten auch ein Accessoire gezeigt, das als Hotspot normale Android- und iOS-Smartphones in Sat-Netze bringt, wenn keine andere Empfangsmöglichkeit besteht.
Der Defy Satellite Link wird unter der Marke Motorola vermarktet. Der robuste Hotspot, der gemäss IP68 und MIL-810H vor Staub, Wasser und Stössen geschützt ist, wird per Bluetooth mit Smartphones verbunden. Diese sind dann über eine spezielle App in der Lage, Textnachrichten und Notrufe per Satellit zu verschicken. Die 600-mAh-Batterie soll mehrere Tage Laufzeit bieten. Die integrierte SOS-Taste und die Schaltfläche zur Standortlokalisierung funktionieren auch dann, wenn das Gerät nicht mit dem Smartphone verbunden ist.
Ab April soll der Motorola Defy Satellite Link in Deutschland verfügbar sein. Das Gerät schlägt mit umgerechnet 188 Franken (119 Euro) zu Buche, dazu kommen kostenpflichtige Abonnements für den Messaging-Dienst, die es ab Fr. 4.95  (4.99 Euro) im Monat gibt. Notrufe sind im ersten Jahr kostenlos. Ein Bundle einschliesslich eines Jahresabonnements für den Essentials Messaging Service Plan (30 Zwei-Wege-Nachrichten pro Monat und Notrufe) gibt es für Fr. 167.85 (169 Euro).
Wann das Gerät in der Schweiz erhältlich sein wird, ist derzeit nicht bekannt.

Boris Boden
Autor(in) Boris Boden



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