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07.11.2011, 08:02 Uhr
Angriff auf Facebook war Fehlalarm
Der bereits vor Monaten angekündigte Angriff auf das soziale Netzwerk fand am vergangenen 5. November nicht statt. Anonymous distanzierte sich zudem von der Operation.
Eigentlich sollte das weltgrösste Social Network Facebook am Samstag, 5. November «zerstört» werden. Damit drohten zumindest Hacktivisten von Anonymous in einem bereits im August veröffentlichten Video. Unter dem Titel «Operation Facebook» sollte das Netzwerk angeblich mit Hilfe von Denial-of-Service-Attacken (DDoS) lahmgelegt werden. Doch daraus wurde nichts.
Stattdessen distanzierte sich Anonymous überraschend von der geplanten Aktion. Das Drohungsvideo sei lediglich das «Werk eines verwirrten Sonderlings» und habe nichts mit den Projekten der Gruppe zu tun. Hacker haben sogar Details zu besagtem Sonderling veröffentlicht und dessen Identität offengelegt. Anthony, so sein Name, wurde nun offiziell zum Anonymous-Feind erklärt. Anonymous hätte den geplanten Angriff niemals gutheissen können, da die Hacktivisten Facebook als Kommunikationsplattform und nicht als Gefahr betrachten würden, bestätigte ein Anonymous-Sprecher.
Bereits zuvor wurden Stimmen einer Splittergruppe laut, welche die geplante Facebook-Attacke kritisierten. Nach Auffassung mehrerer Experten wäre es ohnehin ein fast aussichtsloses Unterfangen, das Social Network mit DDoS-Attacken in die Knie zwingen zu wollen. Dafür sei die Facebook-Server-Power schlichtweg zu hoch.
Bereits zuvor wurden Stimmen einer Splittergruppe laut, welche die geplante Facebook-Attacke kritisierten. Nach Auffassung mehrerer Experten wäre es ohnehin ein fast aussichtsloses Unterfangen, das Social Network mit DDoS-Attacken in die Knie zwingen zu wollen. Dafür sei die Facebook-Server-Power schlichtweg zu hoch.
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