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23.06.2011, 13:02 Uhr
Zwillinge begraben Facebook-Streit
Die Zwillinge, die Mark Zuckerberg vorwerfen, ihre Idee für Facebook gestohlen zu haben, wollen den Fall vor Gericht nicht weiterziehen. Sie geben sich mit dem 2008 getätigten Vergleich zufrieden.
Die Zwillingsbrüder Tyler und Cameron Winklevoss wollen den Rechtsstreit mit Facebook begraben und akzeptieren den im Jahr 2008 getätigten Vergleich, wie das Wall Street Journal schreibt. Damals hatten die Brüder zusammen mit ihrem Partner Divya Narendra 20 Millionen US-Dollar in bar und weitere 45 Millionen in Aktien zugesprochen erhalten. Dies als Entschädigung, weil Facebook-Gründer Mark Zuckerberg ihre Ideen für ein Onlinenetzwerk für Harvard-Studenten gestohlen und das Geschäftsmodell später mit dem sozialen Netzwerk Facebook selbst verwirklicht haben soll. Die Geschichte wurde auch im Film «The Social Network» über Mark Zuckerberg verfilmt.
Die Winklevoss-Zwillinge hatten Einspruch gegen den Vergleich von 2008 eingelegt, da sie der Meinung waren, Facebook hätte den Wert des Unternehmens bezüglich der Aktien-Entschädigungen heruntergespielt. Das Berufungsgericht hat den Einspruch jedoch abgewiesen. Die Anteile von damals dürften heute indes noch um einiges mehr wert sein als anno 2008.
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