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06.04.2011, 08:44 Uhr
Nintendo 3DS sorgt für Kopfweh
Nintendos neue Hosentaschenkonsole verursacht bei vielen Spielern Schwindelgefühle und Kopfschmerzen. Wie die britische Tageszeitung The Sun berichtet, wird die Hardware von Tausenden Käufern zurück in die Geschäfte gebracht.
Die britische Tageszeitung The Sun nimmt in ihrer heutigen Ausgabe das japanische Traditionshaus Nintendo ins Visier. Unter dem Titel «3DS SOS» behauptet das Blatt, dass der Nintendo 3DS in Grossbritannien bereits jetzt als am häufigsten umgetauschte Hardware gelte. Viele der Käufer klagen dem Artikel zufolge über Schwindelgefühle und Kopfschmerzen nach dem Spielen.
Den britischen Händlern schmeckt dieser Trend gar nicht und so bekommen viele Kunden beim Umtausch nicht den vollen Kaufpreis zurückerstattet. Die Franchise-Kette GAME behält beispielsweise 30 Britische Pfund (umgerechnet rund 45 Franken). Laut The Sun erleichtern andere Händler die Kunden bei einer Rückgabe sogar um bis zu 50 Pfund (rund 75 Franken). Lediglich HMV bietet eine volle Rückerstattung des Kaufpreises an, beschränkt diese Aktion jedoch bis zum kommenden Donnerstag.
Erste Meldungen über Kopfschmerzen beim Spielen mit dem 3DS tauchten bereits kurz nach dem Europa-Release der Hosentaschenkonsole am 25. März 2011 im Internet auf. Nintendo bezog daraufhin Stellung und empfahl den Betroffenen, doch einfach öfter eine Pause einzulegen und erklärte, dass jeder anders auf den neuen 3D-Effekt reagiere.
Angesprochen auf die hohe Rückgaberate des Nintendo 3DS durch das Branchen-Magazin MCV, leugnete der Konzern jedoch die Kenntnis eines entsprechenden Trends. Seit dem Launch seien Nintendo keinerlei solche Meldungen zu Ohren gekommen
06.04.2011
06.04.2011