News 08.10.2004, 08:30 Uhr

Gefährliches Sicherheitsleck in Word entdeckt

Sicherheitsexperten warnen vor einer neuen kritischen Schwachstelle in Microsofts Word. Im Extremfall kann ein Angreifer sogar Systemzugriff erlangen.
Benutzer von Word 2000 und 2002 sollten beim Öffnen von Dokumenten künftig besondere Vorsicht walten lassen. Laut der dänischen Sicherheitsfirma Secunia weisen die beiden Word-Versionen eine gefährliche Lücke auf [1]. Sie ermöglicht es Angreifern, eine DoS-Attacke [2] zu starten oder sogar Kontrolle über das System des Opfers zu erlangen. Dazu reicht es, wenn ein Anwender ein entsprechend manipuliertes Dokument öffnet. Schuld ist ein Auswertungsfehler bei der Analyse von Dokumenten. Bislang gibt es noch keinen Patch für den kritischen Bug. Secunia empfiehlt, nur vertrauenswürdige Dokumente zu öffnen. Benutzer des Internet Explorers sollten zudem die Sicherheitsstufe der "Internet"-Zone auf hoch stellen. Dies tun Sie unter "Extras/Internetoptionen/Sicherheit/Stufe anpassen". Alternativ kann auch der "Dateidownload" im selben Dialogfenster deaktiviert werden. Auf diese Weise lassen sich Word-Dokumente im Internet Explorer nicht mehr automatisch öffnen.



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