News 23.01.2009, 11:26 Uhr

Qimonda ist pleite

Wieder eine schlechte Nachricht: Der Speicherchiphersteller Qimonda ist bankrott. Das Infineon-Tochterunternehmen beschäftigt 12'200 Mitarbeiter.
Qimonda hat beim Amtsgericht München einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Eigenen Angaben zufolge will der Vorstand wesentliche Unternehmensteile im Rahmen der Insolvenz sanieren, um den Konzern wieder auf eine solide Basis zu stellen.
«Wir gehen davon aus, dass wir unseren Geschäftsbetrieb mit Unterstützung des vorläufigen Insolvenzverwalters sowie unserer weltweit rund 12'200 Mitarbeiter im Sinne unseres Restrukturierungsprogramms fortführen können», hofft Vorstandsvorsitzender Kin Wah Loh.
Hintergrund für den Insolvenzantrag sei letztlich der massive Preisverfall in der DRAM-Industrie (Dynamic Random Access Memory), in Kombination mit einem sich dramatisch verschlechternden Zugang zu Finanzierungen auf den Kapitalmärkten.


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