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06.05.2015, 10:02 Uhr
Ab wann lohnt sich ein komplett neuer Rechner?
Überraschung: Die geschrumpften Core-i-Prozessoren der fünften Generation für Desktops sollen demnächst auf den Markt kommen.
Eine aus China durchgesickerte Roadmap verrät Intels Desktop-Fahrplan fürs nächste Jahr. Demnach hat der Chiphersteller mit seinen OEM-Partnern bereits die Veröffentlichungspläne verhandelt. Lange herrschte Ungewissheit darüber, ob Intel mit der sechsten Prozessorgeneration (Skylake) die gesockelten Varianten der fünften Generation (Broadwell) einfach überspringen will. Bislang ist der gegenwärtige 14-nm-Prozessor nur als Core-M-Reihe auf Ultrabooks und Convertibles vertreten. Falls die Quelle verlässlich ist, wofür vieles spricht, dürften nicht mehr viele Wochen bis zum Verkaufsbeginn der fünften «Core i»-Generation verstreichen, aber auch nicht mehr viele Monate zwischen den Desktop-Varianten von Skylake und Broadwell.
Broadwell-C im zweiten Quartal?
Laut der chinesischen Quelle sollen 65-Watt-Broadwell-Chips im zweiten Quartal in den Handel gelangen. Gegen eine voraussichtliche Veröffentlichung im Juni dürfte nicht vieles sprechen. In den neuen Chips werkeln der aufgemotzte Grafikkern Iris Pro 6200 und bis zu vier CPU-Kerne. Aufgeführt ist unter anderem ein i7-5775C und ein Core i5-5675C. Interessant: Fast gleichzeitig listen Reseller vom US-Hersteller CyberPowerPC schon erste Gaming-PCs mit jenen Prozessoren. Drei weitere Chips einer «R»-Serie sind lediglich auflötbar und für All-in-One-Rechner vorgesehen.
Die technischen Daten der Broadwell-C- und R-Prozessoren:
Es gilt als wahrscheinlich, dass Hersteller wie Asus, Gigabyte & Co. BIOS-Updates nachliefern werden, damit der Prozessor noch auf gegenwärtige 1150er-Sockel-Boards mit Intel-9er-Chipsätzen ansprechbar ist.
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Autor(in)
Simon
Gröflin
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