Ab wann lohnt sich ein komplett neuer Rechner?

Skylake-S im Herbst

Skylake-S im Herbst

In der Roadmap ist erwartungsgemäss schon im dritten Quartal von Skylake-S die Rede. Die fünf aufgeführten CPUs können demnach als direkte Nachfolger der Haswell-Produkte angesehen werden. Der i7-6700K als Beispiel wird den i7-4790K ablösen und auch Übertaktung ermöglichen.
Daneben folgt im ersten Quartal des nächsten Jahres mit Broadwell-E noch eine «Extreme»-Broadwell-Serie (für Workstations und Enthusiasten). Diese zeichnen sich meist durch mehr Cores aus und bewegen sich üblicherweise in einem Preisrahmen von bis zu 1000 Franken (und mehr), während die aufgeführten Broadwell-C-Prozessoren (nach Schätzungen der Vorgänger-Chips) um die 220 bis 320 Franken kosten dürften.

Skylake erfordert neue Plattform

Mit Skylake im Herbst wird man jedenfalls wieder eine komplett neue Plattform benötigen, die auf den neuen LGA-1151-Sockel und dem 100er-Chipsatz (mit DDR4-RAM) basieren wird. Mit bis zu 20 PCI-Express-Lanes bringt der Nachfolgechipsatz voraussichtlich mehr Tempo als die bisherige Umgebung. Es steht also ausser Frage, dass den Broadwell-Chips nur ein kurzes Leben beschieden ist. Wer warten kann und vor allem ein High-End-System mit langer Lebenserwartung will, geduldet sich besser bis zum Herbst.

Autor(in) Simon Gröflin



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