Lenovos VR-fähige Stuben-PCs sind erfrischend

All-in-One-Rechner mit Desktop-GTX-1080

All-in-One-Rechner mit Desktop-GTX-1080

Mit dem IdeaCentre Y910 AIO hat der PC-Hersteller ausserdem einen All-in-One PC für Gamer lanciert. In der Rückseite des Bildschirmgehäuses steckt eine schnelle Nvidia-GTX-1080-Grafikkarte. Im Lärmpegel machte sich die Monstergrafikkarte der Pascal-Serie nicht sonderlich bemerkbar. Speziell: Reicht die Leistung eines Tages nicht mehr, kann man den GPU-Beschleuniger einfach austauschen.
IdeaCentre Y910 AIO: Lenovo präsentiert einen ersten All-in-One-PC mit einer Desktop-GTX-1080
Quelle: PCtipp

Bildschirm überzeugt

Der Deckel der Bildschirmrückseite ist quasi auf Knopfdruck entfernt. Bei dem 27-Zoll-Bildschirm ist bildgewaltige Leistung jedoch nur in Quad HD (2560 x 1440 Px) ausreizbar; die 4K-Grafikkarte wäre aber problemlos «VR ready». Gut ausgeleuchtet ist der blickwinkelstarke Monitor: Mit seiner 144-Hz-Frequenz zieht er im Gaming jedenfalls keine Schlieren und erzielt dort natürlich überaus hohe Frame-Raten.

VR-Spieler brauchen viel SSD-Speicher

Ein Core-i7-Skylake-Prozessor (sechste Generation) dient dem All-in-One als solide Basis, dem Lenovo bis zu 32 GB Arbeitsspeicher beisteuert. HDD-Kapazität kann man aber nur bis zu 2 TB haben; SSD-Speicher sogar nur bis zu 256 GB. Auch hier verstehen wir Lenovos Entscheidung nicht ganz, den PC nur mit kleinen SSDs auszuliefern. Mindestens 512 GB wären für Gamer-Verhältnisse angebracht. Erst recht, wenns dann noch VR sein soll.
In der Monitorrückseite ist eine GTX 1080 voller Länge integriert (hier im Bild ohne Abdeckung)
Quelle: PCtipp

Preise und Verfügbarkeit

Der IdeaCentre Y910 AIO mit der GTX 1080 soll vorerst im deutschen Markt ab Oktober für umgerechnet 2400 Franken verfügbar sein, wobei noch keine genaue Verfügbarkeit und ein Preis für die Schweiz kommuniziert wurden. Der Cube mit der GTX 1080 wird mit umgerechnet 2170 Franken zu Buche schlagen und soll schon im nächsten Monat (in Deutschland) erhältlich sein. Von beiden Modellen wird es auch günstigere Ausführungen (mit GTX 1070) geben.

Autor(in) Simon Gröflin



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