Star Wars - die Videospiellegende

Die frühen 90er mit NES, Sega Master System und ...

Die frühen 90er mit NES, Sega Master System und Co.
A New Hope
1991: Die 90er Jahre sind die Zeit, in der die Star-Wars-Games immer stärker auch auf Heimkonsolen erscheinen. Den Anfang macht 1991 eine neue Adaption von «A New Hope»für NES, Sega Master System, Game Boy und Game Gear. Anders als sein spiritueller Vorgänger für das Famicom hält sich dieser Ableger viel stärker an die wirkliche Story des Films – und kommt daher bei den Fans auch wieder besser an.
Super Star Wars
1992: In diesem Jahr gelingt es einem Spiel, das komplette Star-Wars-Franchise einer Frischzellenkur zu unterziehen - «Super Star Wars» behebt die grössten Probleme der vorhergegangenen Plattformer und mischt spassiges Gameplay mit noch nie dagewesener, beeindruckender Grafik. Das Spiel fürs Super Nintendo überzeugte zudem wegen seinem überragenden Soundtrack von Meisterkomponist John Williams. Ebenfalls in diesem Jahr erscheint «The Empire Strikes Back»f ür NES und Game Boy.
X-Wing
1993: Mit «X-Wing» etabliert sich 1993 nicht nur eine mittlerweile klassische PC-Franchise. Der Titel hilft auch dabei, das Genre der Weltraum-Simulation beliebter werden zu lassen. Im Gegensatz zum Genre-Kollegen «Wing Commander» wartet «X-Wing» sogar mit einer 3D-Engine auf. Hinter dem Steuerknüppel eines Kampffliegers der Rebellen absolviert der Spieler hier Missionen, die direkt der Filmvorlage entspringen. Später im gleichen Jahr erscheinen mit «Imperial Pursuit» und «B-Wing» die ersten beiden Erweiterungen zu «X-Wing». «Rebel Assault», ebenfalls von 1993, bildet das erste Star Wars Game mit voll animiertem Gameplay und bietet sogar Video-Ausschnitte aus den Kinofilmen. Mit «Star Wars Chess» erscheint ein Spinoff der Marke, angelehnt an das erfolgreiche «Battle Chess» für PC – und «The Empire Strikes Back» erweitert seine Ableger nun auch um eine Portierung für das SNES.
TIE Fighter
1994: «TIE Fighter» für PC ist das erste Spiel der Star Wars Marke, das den Spieler aus Sicht des Imperiums agieren lässt. Es basiert lose auf der Idee von «X-Wing», ist aber deutlich fordernder, insbesondere weil drei der fünf Kampfflieger des Imperiums über keine Schilde verfügen. Das im gleichen Jahr erscheinende Addon, «Defender of the Empire"» stellt dem Spieler erstmals den Sith-Lord Darth Vader als Wingman zur Seite. Weitaus herausragender in diesem Jahr ist jedoch «Super Return of the Jedi» fürs SNES. Das Einzigartige: vor jedem Level darf der Spieler selbst bestimmen, mit welcher Spielfigur er agieren möchte. Verlierer des Jahres ist das furchtbare «Star Wars Arcade», ein 3D-Shoot-em-Up für Segas Genesis-Konsole. Die 32X Hardware-Erweiterung ist völlig daneben und kann mit den aktuellen Weltraum-Simulationen für PC einfach nicht mithalten.
Dark Forces
1995: Der Begründer der Star-Wars-Ego-Shooter ist zweifelsohne «Dark Forces» für PC. Zusätzlich führt das Spiel den mittlerweile sehr beliebten Rebellen Kyle Katarn neu in die Star-Wars-Geschichte ein, der das Imperium davon abhalten will, mechanische Supersoldaten zu erschaffen. Anstatt sich die Lizenz an der Doom-Engine zu sichern, setzt Entwickler Lucasarts auf seine eigene Jedi-Engine. Ein Wiedersehen mit Rookie One gibt es hingegen in «Rebel Assault II: The Hidden Empire» für PC.



Kommentare
Es sind keine Kommentare vorhanden.