11 Anzeichen, dass Sie gehackt wurden

 Ihre Passwörter haben sich von selbst ...

Nr. 6: Ihre Online-Passwörter wechseln plötzlich

Wenn eines oder mehrere Ihrer Passwörter sich plötzlich ändert, wurden Sie möglicherweise gehackt. In diesem Szenario hat sich das Opfer wahrscheinlich auf eine Phishing-Mail eines Hackers gemeldet und die Nutzerdaten unbeabsichtigt weitergegeben. Der Bösewicht muss sich darauf nur noch einloggen und das Passwort ändern. Unter Umständen ändert er auch noch andere Informationen wie die E-Mail-Adresse und andere Zurücksetzmöglichkeiten. Mit dem gekaperten Account versucht der Hacker daraufhin, Geld von seinem Opfer und dessen Bekanntenkreis zu ergaunern, während er sich als sein Opfer ausgibt.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, dass der Dienst selbst gehackt wurde und Login-Daten entwendet wurden.
Was man tun kann: Als erstes sollte man Freunde, Bekannte und andere Personen auf der Kontaktliste des betroffenen Dienstes informieren. So kann der Schaden in Grenzen gehalten werden. Als zweites kontaktieren Sie den Kundenservice des betroffenen Dienstes um das Konto als gehackt zu melden. Im Normalfall ist es relativ einfach, den gestohlenen Account zurückzubekommen. Einige Dienste bieten sogar einen «Mein-Freund-wurde-gehackt-Button» über den Freunde Ihr Konto als gehackt melden können. Meistens merken es Ihre Freunde nämlich vor Ihnen, wenn Ihr Account gehackt wurde.
Wenn Sie die entwendeten Login-Daten auch auf anderen Seiten benutzt haben, ändern Sie diese umgehend. Am besten verwenden Sie für jeden Dienst ein anderes Passwort. Das gilt besonders für wichtige Services wie E-Banking, soziale Netzwerke und Dienste bei denen Sie Kreditkartendaten verwenden.
Die meisten Dienste werden Ihnen keine Mails schicken, die Sie dazu auffordern Ihre Nutzerdaten anzugeben. Im Zweifelsfall geben Sie die Adresse des Dienstes manuell ein und loggen sich so ein. Ist eine Änderung tatsächlich nötig, wird es der Dienst auch auf der Webseite selbst melden. Wenn Sie eine E-Mail als Phishing-Mail enttarnen können, melden Sie die Mail bei dem Dienstbetreiber.
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Autor(in) Simon Gröflin




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