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02.08.2007, 14:53 Uhr
Das Spam-Gruselkabinett
Machen Potenzmittel blind? Oder Börsennews doof? Der PCtipp präsentiert die zehn herausragendsten Spam-«Leistungen» der letzten zwölf Monate.
Platz 10 bis 6
Platz 10: Der Lügnerische. Angeblich habe mir ein «Class Mate» (ehemaliges Schul-Gspänli) eine elektronische Postkarte geschickt. Nur blöd, dass ich solche Nachrichten generell ablehne, weil 99 von 100 solcher elektronischen Botschaften nur Lug und Trug sind. Meist handelt es sich um Links zu Trojanischen Pferden, die (falls erfolgreich installiert) den PC an ein Botnetz anbinden, das u.A. für den Versand von Spam missbraucht wird.
Platz 9: Der Besorgniserregende. Meine lieben Mit-Frauen! Stimmt das etwa, was der emsige Schuhputzgeräteverkäufer hier schreibt? Seid Ihr es wirklich, die bei Spammern dauernd Ware kauft und damit die Mitschuld an der Müllpostflut tragt? Bitte ändert Euer Verhalten, denn solange Spam sich für den Täter lohnt, hört das Übel nie auf.
Platz 8: Der Widersprüchliche. «Wir empfehlen dringend, sich mit Aktie XY einzudecken». Und weil solches eigentlich verboten ist, heisst es am Ende der Mail, «dies ist keine Kaufempfehlung». Wir verstehen. Eine «dringende Sich-Eindeck-Empfehlung» ist natürlich etwas völlig Anderes!
Platz 7: Der Frechste. Weniger lustig fanden wir dieses Exemplar hier sowie viele weitere ähnliche Müllmails. Durch den verfänglichen Namen der Webseite (pc-tipp.org) dachten viele Empfänger, diese Mail stamme von uns. Resultat: Der Spammer profitierte vermutlich von einigen zusätzlichen Bestellungen; und wir wurden zu Unrecht von mehreren Personen per E-Mail angepflaumt, weil sie dachten, wir hätten diesen Spam fabriziert. Unschön! Die auf den richtigen PCtipp registrierten Domains enden jedoch auf .ch oder auf .net (z.B. pctipp.ch, pctipp.net).
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