E-Banking-Trojaner ergaunert 45 Millionen

MELANI warnt vor ZITMO

MELANI warnt schon länger vor ZITMO
Der E-Banking-Trojaner Zeus ist auch bei Melde- und Analysestelle Informationssicherheit des Bundes, MELANI schon länger ein Thema. Nach dem momentanen Erkenntnisstand von MELANI existieren zwar mit Zeus infizierte Systeme in der Schweiz, diese sind aber nicht aktiv. Marc Henauer von MELANI macht jedoch darauf aufmerksam, dass die Schweizer Bankinstitute einen regen Austausch bezüglich Sicherheitsfragen pflegen und ihre Authentifizierungsprozesse laufend weiterentwickeln - das macht es für die Cyberkriminellen schwieriger. In jüngster Zeit sind vermehrt Phishing-Mails mit Absender UBS im Umlauf sowie Mails mit der Aufforderungen, sich mit einem Bankberater in Verbindung zu setzten (Social Engineering).
MELANI empfiehlt daher folgende Massanhmen gegen E-Banking-Betrügereien:
Geben Sie keine persönlichen Daten an, wenn Sie per E-Mail dazu aufgefordert werden, sondern löschen Sie die E-Mail.
Beenden Sie umgehend Telefongespräche bei denen Sie nach Passwörtern, Kreditkartendaten oder anderen persönlichen Informationen gefragt werden. Keine Bank fordert Ihre Kunden per Telefon oder E-Mail auf, Passwörter, Kreditkartendaten oder andere persönlichen Angaben anzugeben, zu verifizieren oder zu aktualisieren.
Misstrauen Sie E-Mails, die Sie unaufgefordert bekommen. Besonders gerne werden E-Mail-Adressen vertrauenswürdiger Firmen für betrügerische Zwecke missbraucht.
Kunden, welche Passwörter oder Kreditkartendaten wie oben beschrieben einem Betrüger angegeben haben, sollten sich umgehend an die E-Banking Hotline der jeweiligen Bank wenden.

Autor(in) Marcel Hauri



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