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08.11.2011, 08:31 Uhr
Fieser Kinderporno-Schädling im Umlauf
Derzeit ist ein Schadprogramm im Umlauf, dass Anwender mit einer angeblichen Busse wegen Besitzes von Kinderpornographie zur Kasse bittet. Betroffene Computer werden handlungsunfähig.
Die Eidgenössische Melde - und Analysestelle für Informationssicherung (MELANI) warnt derzeit von einem besonders fiesen Computerschädling, der sich im Umlauf befindet. Das Programm sperrt den Computer und zeigt eine bildschirmfüllende Meldung an, die angeblich vom Eidgenössischen Justiz- und Polizeidepartement stammt. Die Vorwürfe wiegen schwer: Auf dem PC würde sich kinderpornografisches Material befinden, weshalb man ein Bussgeld von 150 Franken zu berappen hätte.
Die MELANI stellt jedoch klar, dass solche Meldungen in keinem Fall vom Bund stammten, trotz offizieller Logos. Auch bringt es natürlich nichts, das Bussgeld zu bezahlen. Stattdessen rät MELANI, einen infizierten Computer mit einer aktuellen AntiVirus-Live-CD zu überprüfen, oder ein Computerfachgeschäft zu konsultieren. Ausserdem sollten Betroffene ihre Passwörter ändern.
Im Frühling des Jahres war bereits ein ähnliches Schadprogramm im Umlauf. Dieses gab vor, vom deutschen Bundeskriminalamt zu stammen. Auch damals wurde man wegen angeblichem Besitz von illegalem Material zur Zahlung eines Bussgeldes aufgefordert.
Im Frühling des Jahres war bereits ein ähnliches Schadprogramm im Umlauf. Dieses gab vor, vom deutschen Bundeskriminalamt zu stammen. Auch damals wurde man wegen angeblichem Besitz von illegalem Material zur Zahlung eines Bussgeldes aufgefordert.
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