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27.05.2003, 10:00 Uhr
PGP: besser als die Polizei erlaubt
Trotz Hilfe des FBI soll es der italienische Polizei bislang noch nicht gelungen sein, mit PGP verschlüsselte Informationen zu knacken, die auf einem Psion der berüchtigten Roten Brigaden enthalten sind.
Laut Cnet [1] gelang die italienische Polizei in den Besitz von zwei Psion-PDAs der Roten Brigaden. Die Geräte sollen wichtige Informationen über die italienische Terrororganisation enthalten. Zum Leidwesen der Polizei seien die Daten aber auf mindestens einem der PDAs mit der Verschlüsselungstechnologie PGP gesichert. Die Italiener hätten die Geräte deshalb zur Analyse ans FBI geschickt. Bislang sei es aber auch der amerikanischen Regierungsbehörde nicht gelungen, den Verschlüsselungscode zu knacken. Gemäss Phil Zimmermann, dem Entwickler der PGP-Software ist in dem Kryptografieprogramm keine Hintertür vorhanden, weshalb es mit Kryptoanalyse allein nicht möglich sei, die Infos zu entschlüsseln.
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