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23.01.2012, 13:16 Uhr
Rapidshare: keine Angst wegen Megaupload
Nach dem Aus von Megaupload stellt sich die Frage, ob andere Filesharing-Dienste wie Rapidshare Ähnliches zu befürchten haben. Das Schweizer Unternehmen sieht sich aber nicht in Gefahr.
Nachdem das FBI die US-Filesharing-Seite Megaupload vom Netz genommen hat, steht die Frage im Raum, ob nun vergleichbaren Filesharing- und Filehosting-Anbietern ein ähnliches Schicksal droht. So etwa der äusserst populären Plattform Rapidshare mit Firmensitz in der Schweiz. Gegenüber dem Blog Ars Technica äusserte sich Daniel Raimer, Firmensprecher von Rapidshare, aber wenig beeindruckt: «Wir sind nicht besorgt oder verängstigt wegen der Sache mit Megaupload», so Raimer.
Der Grund, wieso sich Raimer und sein Arbeitgeber Rapidshare in Sicherheit wiegen: «Filehosting an sich ist ein legales Geschäft.» Dienste wir Rapidshare unterscheiden sich aus technischer Sicht kaum von anderen Cloud-Speicherdiensten wie etwa Microsoft SkyDrive oder Dropbox, so die Meinung des Sprechers.
Der Grund, wieso sich Raimer und sein Arbeitgeber Rapidshare in Sicherheit wiegen: «Filehosting an sich ist ein legales Geschäft.» Dienste wir Rapidshare unterscheiden sich aus technischer Sicht kaum von anderen Cloud-Speicherdiensten wie etwa Microsoft SkyDrive oder Dropbox, so die Meinung des Sprechers.
«Kriminelle Machenschaften» Grund für Megaupload-Razzia
Rapidshare-CEO Alexandra Zwingli äusserte sich in einem Statement ebenfalls zu den Vorfällen. Ihrer Meinung nach war es nicht das Filesharing-Prinzip, das Megaupload zum Verhängnis wurde. Vielmehr seien es die kriminellen Machenschaften der Geschäftsleitung des Unternehmens rund um den berüchtigten Millionär und Möchtegern-Hacker Kim «Kimble» Dotcom. So soll gar gezielt Geld an Onlinepiraten geflossen sein, damit diese urheberrechtlich geschütztes Material auf die Server hochluden.
Rapidshare sei aber ein völlig legaler Service - «wie Swisscom oder YouTube» - und auch ein gänzlich anderes Unternehmen. Das beginnt laut Zwingli bereits bei der Unternehmensorganisation, die wesentlich transparenter sei. Die Adresse des Firmensitzes im zugerischen Cham sei stets genauso transparent offengelegt worden wie die Namen der verantwortlichen Personen. Ausserdem «gehe man strikt gegen Copyright-Verletzungen vor». Man befinde sich diesbezüglich auch in einem konstruktiven Dialog mit Politikern in den USA und anderen Ländern.
Rapidshare sei aber ein völlig legaler Service - «wie Swisscom oder YouTube» - und auch ein gänzlich anderes Unternehmen. Das beginnt laut Zwingli bereits bei der Unternehmensorganisation, die wesentlich transparenter sei. Die Adresse des Firmensitzes im zugerischen Cham sei stets genauso transparent offengelegt worden wie die Namen der verantwortlichen Personen. Ausserdem «gehe man strikt gegen Copyright-Verletzungen vor». Man befinde sich diesbezüglich auch in einem konstruktiven Dialog mit Politikern in den USA und anderen Ländern.
US-Filehoster deaktiviert Sharing-Funktionen
Trotz der Gelassenheit der Rapidshare-Verantwortlichen: Auch sie werden die weitere Entwicklung im Fall Megaupload mit Sicherheit gespannt verfolgen. Denn ein allfälliges Urteil gegen die Betreiber der Filesharing-Plattform könnte die Branche durchaus wachrütteln.
Auch ohne Urteil hat der US-Hoster Filesonic bereits auf die Razzia bei Megaupload reagiert und sämtliche Sharing-Funktionen deaktiviert. Dies beweist, dass sich längst nicht alle Mitbewerber so sicher fühlen wie Rapidshare.
Auch ohne Urteil hat der US-Hoster Filesonic bereits auf die Razzia bei Megaupload reagiert und sämtliche Sharing-Funktionen deaktiviert. Dies beweist, dass sich längst nicht alle Mitbewerber so sicher fühlen wie Rapidshare.
23.01.2012
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