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04.02.2015, 09:46 Uhr
Schon wieder gefährliche Flash-Lücke
Forscher des japanischen IT-Sicherheitsanbieters Trend Micro haben eine neue kritische Zero-Day-Sicherheitslücke entdeckt.
Die aktiven Angriffe nutzen Bannerwerbung zur Verbreitung der Schadprogramme, sogenannte «Malvertisements», die auf Windows-Systeme abzielt. Betroffen sind alle Versionen von Flash Player auf Windows und OS X.
Adobe hat die Sicherheitslücke bestätigt und arbeitet mit Trend Micro an der Erstellung eines Sicherheits-Patch, der noch in dieser Woche verfügbar sein soll. Solange dieser Patch noch nicht verfügbar ist, rät der Security-Experte den Anwendern, den Flash Player zu deaktivieren.
Erst vor wenigen Tagen hatte Trend Micro eine andere Zero-Day-Sicherheitslücke entdeckt, die ebenfalls Adobe Flash betrifft; Angreifer konnten dadurch Code auf Windows-Rechnern ausführen und Malware installieren, ohne dass die Anwender es bemerkten.
Malvertisements befallen ganze Werbenetze
Schadhafte Bannerwerbung wirkt sich nicht nur auf eine einzige Website, sondern auf ein ganzes Werbenetzwerk aus. Dadurch kann sich die Schad-Software auf einfache Weise über eine grosse Anzahl seriöser Websites verbreiten, ohne diese Websites direkt zu kompromittieren. Erkenntnissen des sogenannten «Smart Protection Network» von Trend Micro zufolge befindet sich die Mehrheit der Anwender, die auf die Server mit Schad-Software zugegriffen haben, in den Vereinigten Staaten.
Weitere Informationen
Detaillierte technische Informationen zu der Sicherheitslücke finden sich im deutschsprachigen Blog von Trend Micro.
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