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03.09.2008, 10:24 Uhr
Schweizer Bankkunden gehackt
Eine internationale Vereinigung von Cyber-Kriminellen treibt seit rund einem Jahr ihr Unwesen mit Schweizer Bankkonten. Die Bundesanwaltschaft führt zwar Ermittlungen, aber die Öffentlichkeit wurde darüber nicht informiert.
Einem Bericht von «10vor10» zufolge, haben es die Hacker vor allem auf Schweizer Kunden von UBS, PostFinance und CS abgesehen. «10vor10» zitiert ein internes Schreiben der Bundesanwaltschaft vom vergangenen Oktober, in dem von «rund 250 Geschädigten» die Rede ist. Weiter heisst es in dem Papier, dass täglich neue Opfer dazu kommen. Gegenüber «10vor10» hat die Behörde bestätigt, dass entsprechende Ermittlungen geführt werden. Wie viele Schweizer E-Banking-Kunden bis zum heutigen Tag Opfer der Cyber-Attacken geworden sind, hat die Bundesanwaltschaft hingegen nicht kommuniziert. Auch die drei betroffenen Banken haben gegenüber «10vor10» nicht bekannt gegeben, wie viele ihrer Kunden geschädigt wurden. Allerdings haben die Geldinstitute bestätigt, dass Hacker-Angriffe auf die Konten ihrer Kunden nicht verhindert werden konnten.
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