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07.07.2004, 12:30 Uhr
UNO fordert weltweite Gesetze gegen Spammer
Laut den Vereinten Nationen sind unerwünschte Massenmails zu einer Epidemie geworden, gegen die im grossen Stil vorgegangen werden muss.
Auch der UNO bereiten die zunehmenden Spam-Mails sorgen. Wie FutureZone [1] meldet, beklagte sich der australische Telekomregulator Robert Horton auf einer Konferenz der UNO-Agentur ITU (International Telecommunications Union) über die Werbemail-Plage. "Wir haben es mit einer Epidemie zu tun, die wir unter Kontrolle bringen müssen", so Robert Horton. Spam verursache heute weltweite Kosten und Schäden in der Höhe von 25 Milliarden US-Dollar. Bis Ende Jahr werde der Anteil unerwünschter Massenmails auf 85 Prozent ansteigen. Nach der Meinung Robert Hortons hat bei der Bekämpfung die internationale Kooperation oberstes Ziel. Auf bestehenden Antispam-Gesetzen aufbauend sollen innerhalb von zwei Jahren weltweit die Gesetze so angepasst werden, dass Spammer grenzüberschreitend verfolgt werden können. Ziel sei es, verbrecherische Versender von Massenmails alle vor Gericht zu bringen.
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