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27.11.2003, 13:15 Uhr
US-Senat akzeptiert Anti-Spam-Gesetz
Nach dem Repräsentantenhaus stimmt nun auch der US-Senat dem neuen Anti-Spam-Gesetz zu. Er hat jedoch noch einige kleinere Korrekturen vorgenommen.
Letzten Samstag hiess das US-Repräsentantenhaus den so genannten CAN-SPAM Act gut. Ein Gesetz, das trotz einiger Schwächen ein härteres Vorgehen gegen Versender von Massenmails ermöglicht [1]. Es bestraft Übertretungen mit Bussen in der Höhe von bis zu sechs Millionen US-Dollar oder fünf Jahren Gefängnis. Kritiker bemängeln, dass Spammer ihre Mails versenden dürfen, ohne eine Erlaubnis der Empfänger einholen zu müssen. Wer keine Werbung will, muss sich aktiv abmelden. Zudem können Benutzer nicht gegen Spam-Sünder klagen. Nur Provider und Staatsanwälte haben diese Möglichkeit. Verschiedene Firmen wie Microsoft und AOL sehen das neue Gesetz dennoch als Schritt in die richtige Richtung. Auch der US-Senat hat diese Woche dem CAN-SPAM Act zugestimmt. Er nahm jedoch noch einige kleinere Änderungen und Verschärfungen vor. Deshalb muss das Repräsentantenhaus Anfang Dezember nochmals über das Gesetz abstimmen, bevor es von US-Präsident Bush unterschrieben werden kann.
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