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15.03.2012, 10:34 Uhr
Lassen Sie nie Ihr Smartphone liegen!
Was passiert mit verlorenen Smartphones? Symantec ist anhand eines Feldversuchs der Sache auf den Grund gegangen.
Der Antivirenspezialist Symantec hat in den Städten New York, Washington, Los Angeles, San Francisco und Ottawa absichtlich 50 Smartphones «verloren» und per versteckter Software untersucht, was die Finder mit den Smartphones tun. Der Name des Projekts: «The Symantec Honey Stick Project». Auf den Testgeräten befanden sich fiktive persönliche Informationen und erfundene Firmendaten.
Die Ergebnisse des Versuchs lassen aufhorchen:
Die Ergebnisse des Versuchs lassen aufhorchen:
96 Prozent der verlorenen Smartphones wurden von den Findern eingeschaltet.
89 Prozent wurden nach persönlichen Daten durchsucht.
83 Prozent wurden nach Firmendaten durchsucht.
72 Prozent der Finder haben sich für die gespeicherten Fotos interessiert.
70 Prozent wurden nach persönlichen Daten und Firmeninfos durchsucht.
60 Prozent der Finder interessierten sich für private Mails und soziale Netzwerke der Smartphone-Besitzer.
57 Prozent öffneten die Test-Datei «Passwörter».
Die Datei «Gehälter» wurde auf 53 Prozent der Smartphones geöffnet.
Nur 50 Prozent der Geräte wurden von den Findern zurückgegeben, obwohl Symantec betont, dass auf jedem Gerät die Kontaktadresse des Besitzers deutlich gespeichert gewesen sei.
Die App «Remote Admin» (Fernsteuerung) wurde auf 49 Prozent ausgeführt.
Auf 45 Prozent der Smartphones wurden Firmenmails gelesen.
43 Prozent der Finder riskierten einen Blick in die Online-Banking-App.
Symantec hat eine durchschnittliche Zeit von rund 10 Stunden errechnet, die es brauchte, bis Zugriffe auf gefundene Smartphones erfolgten. Die Finder liessen sich im Schnitt fast eine Stunde Zeit für die Smartphone-Untersuchung.
Symantec empfiehlt daher Smartphone-Usern, eine PIN-Sperre einzuschalten, dass nicht jeder auf Datensuche gehen kann. Ausserdem sei eine Sicherheits-App wichtig, die etwa aus der Ferne private Daten löschen kann, heisst es seitens des Security-Spezialisten.
Symantec empfiehlt daher Smartphone-Usern, eine PIN-Sperre einzuschalten, dass nicht jeder auf Datensuche gehen kann. Ausserdem sei eine Sicherheits-App wichtig, die etwa aus der Ferne private Daten löschen kann, heisst es seitens des Security-Spezialisten.
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