News 01.06.2011, 07:43 Uhr

Wieder Thema: Gefahr durch Funkwellen

In einer Presseaussendung informiert die Internationale Agentur zur Erforschung von Krebserkrankungen neuerlich über die möglichen Zusammenhänge zwischen Krebs und elektromagnetischen Wellen im Funkbereich (Handy, Funk, Radar)
Die International Agency for Research on Cancer (IARC, Internationale Agentur zur Erforschung von Krebserkrankungen) hat gestern, 31. Mai ihren aktuellen Bericht vorgelegt. Er beschäftigt sich mit der Exposition durch Funkwellen, die von Mobiltelefonen, Funkgeräten, Radar sowie zur Übertragung von Radio- und Fernsehprogrammen ausgesendet werden. Die Kernaussage: Derartige Funkwellen wurden als möglicherweise krebserrgebend für Menschen eingestuft.
Die IARC hat dabei die Möglichkeit, aber nicht die Wahrscheinlichkeit eines Risikos bei normalem Gebrauch beurteilt. Die Untersuchungen gehen weiter. Es läge nun an den Gesundheitsbehörden, die IARC-Einschätzung zu bewerten.
Selbstschutz
Der Anwender kann einer extremen Dosis von Funkwellen entgegenwirken. Indem er beispielsweise zu einer Freisprecheinrichtung beim Handy greift, damit das Gerät von Kopf und Körper entfernt ist. Zudem sollten Handys nicht nah am Körper getragen werden. Auch das Ausschalten bei Nichtgebrauch, beispielsweise in der Nacht, wäre eine Möglichkeit. Dauer und Anzahl der Anrufe können minimiert werden. Zudem sollte nur bei guten Empfangsbedingungen telefoniert werden, da das Mobiltelefon dabei mit reduzierter Leistung überträgt. Reduzierte Leistung bedeutet gleichzeitig eine reduzierte Exposition.



Kommentare
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gucky62
01.06.2011
Das es unterscheide zwischen digital und analog modulierten Signalen gibt hat eine gewissen Wahrscheinlichkeit. Digitale könnten aufgrund Ihres Anteils an hochfrequenteren Modulationsanteilen potentiell etwas höhere Risiken darstellen, aber eben in welchem Verhältnis zu den anderen potentiell im Verdacht stehenden krebsunterstützenden Umwelt-Einflüssen? Klare Fakten fehlen leider schon immer. Dabei wird leider wohl auch vergessen, dass die elektromagnetische Strahlung (EMS) zu unserer Umwelt sein jeher gehört. Vom extrem Kurzwelligen Bereich (Licht, Höhenstrahlung, IR, usw.) und dem Mitteleren Bereich (Radiowellen) bis langwelligen Bereich. Das extreme Leistungen von EMS nicht unbedingt Gesundheitsfördernd sind, ist nun wirklich nichts neues (Siehe Sonnenbrand, usw.). Nur wo liegen die Grenzen im mittleren Wellenlängenbereich? Da streitet man sich nun schon seit Jahrzehnten und kommt nicht weiter. Wir werden seit unserer Entstehung mit grossen Mengen an Radiowellen bombardiert. Das Grundproblem ist wohl auch die Tatsache, dass sich die Auswirkungen nie ausschliesslich auf die Einwirkung nie wirklich auf die EMS zurückführen lassen, sondern immer eine Kumulation aller Umweltfaktoren darstellt (Bekannte & Unbekannte). Die physikalischen Messungen können neben der Spannung noch die Resonanzfrequenzen mit Bindungen udn Molekülen, wie auch die ionisierenden Eigenschaften, neben einigem anderen bestimmen. Nur der biologische Einfluss lässt sich bisher nur sehr begrenzt verifizieren. Krebs ist in meinen Augen zwar eine Krankheit, aber auch eine "natürliche, altersbedingte Erscheinung, die die Lebewesen je nach Ihrem körperlichen und genetischen Gegebenheiten früher, später oder gar nicht betrifft. Die Ursachen sind unendlich vielfältig. Man kann ich nicht sagen wieso es am Schluss zur Zellentartung kommt. Irgendwie sucht man Schuldige, die es oft schlichtweg nicht gibt. Rauchen tun ja immer noch viele, es kann Krebs auslösen, muss es aber nicht...... Wenn man z.B. Powerline anschaut, da strahlt das ganze Haus (bzw. Wohnung) mehr oder weniger stark im Wellenlängenbereich von ca. 180 bis 4m (Bzw. bis ca. 2-3 m je nach Technologie) Gut die Mobilefrequzenen liegen so um 25 cm bis 14 cm) (Aehnlich wie z.B. die Mikrowelle, die in Resonanz mit den Wassermolekühlen tritt). Fazit ist IMHO alles seit Jahrzenten unklar und wird darum leider oft für ddie Begründung von eigene (bzw. Gruppen) Interessen missbraucht. Gruss Daniel