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15.12.2016, 10:28 Uhr
Aufgepasst: Evernote nimmt es mit dem Datenschutz nicht mehr so genau
Evernote ändert im Januar 2017 die Datenschutzrichtlinien. Ab dann wird es Mitarbeitern der Firma erlaubt, Notizen der Anwender zu lesen.
Evernote hat bekannt gegeben, im Januar 2017 die Datenschutzrichtlinien zu ändern. Demnach können künftig «einige unserer Evernote-Mitarbeiter Technologien des maschinellen Lernens verwalten, die auf Kontoinhalte angewendet werden». Will heissen: die Evernote-Angestellten können private Notizen mitlesen, um mit den entsprechenden Informationen, die KI-Algorithmen (Künstliche Intelligenz) besser füttern zu können.
Wer nicht will, dass Evernote-Mitarbeiter schnüffeln, hat keine Wahl. Die Firma nennt eine Frist bis zum 23. Januar, um die neuen Richtlinien zu akzeptieren. Immerhin: Firmen, welche Evernote Business nutzen, können sich in toto der Praxis verweigern.
Evernote verspricht, dass die Angestellten, welche mit der Aufgabe betraut werden, speziell überwacht und geschult würden. Allerdings werden die Anwender nicht anonymisiert. Die Mitarbeiter können somit nicht nur die Inhalte lesen, sondern wissen auch, wer sie verfasst hat.
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16.12.2016