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22.09.2017, 09:42 Uhr
CCleaner-Attacke hatte Technik-Konzerne im Visier
Unbekannte Hacker verteilten vor Kurzem Malware über ein manipuliertes Update des CCleaners. Nun gibt es erste Hinweise auf einen breit angelegten Cyberangriff.
Beim Hackerangriff über ein manipuliertes Update der Software CCleaner standen Technologie-Schwergewichte wie Samsung, Intel, Microsoft, Cisco und Sony im Visier. Die IT-Sicherheitsfirma Cisco Talos fand bei einer Analyse der Software Hinweise darauf. Der Software-Anbieter Avast, zu dem die Entwicklerfirma von CCleaner gehört, bestätigte den Fokus der unbekannten Hacker auf Tech- und Telekom-Unternehmen in Japan, den USA, Taiwan, Deutschland und Grossbritannien, nannte allerdings keine Namen.
Den Angreifern war es nach bisherigen Angaben gelungen, ihre Schad-Software auf fast 2,3 Millionen Computern zu platzieren. Sie sei mit den im August bereitgestellten Versionen des Wartungswerkzeugs CCleaner mitinstalliert worden, räumte die von Avast übernommene Entwicklerfirma Piriform ein. Sie war darauf ausgelegt, Informationen über den PC zu sammeln.
Die Schad-Software sammelte auf dem PC Informationen etwa zu installierten und aktiven Programme sowie deren Zugriffsrechte – eine mögliche Vorbereitung darauf, einen Computer zu kapern.
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