News 13.12.2000, 12:15 Uhr

Explorer-Streit geht weiter

Der Streit um die Marke Explorer dauert an - jetzt hat es eine Video-Software erwischt.
Das Unternehmen Symicron besitzt die Rechte an dem Begriff Explorer und versucht durch diverse einstweilige Verfügungen Firmen abzumahnen, die auf ein Produkt mit diesem Namen verlinken, oder ein Produkt, welches diesen Begriff enthält, vertreiben.
Jetzt hat der Bann von Symicron die Firma AIST Medialab getroffen. Diese bietet unter anderem eine kostenlose Video-Bearbeitungssoftware namens MovieExplorer an.
Gegen diese Namensgebung hat nun Symicron eine einstweilige Verfügung erwirkt, da, nach ihrer Ansicht, die Verwendung des Begriffs Explorer in MovieExplorer ihre Rechte an dem Namen verletzt.
AIST Medialabs hat umgehend reagiert und sowohl den MovieExplorer als auch dessen Erweiterung MovieExplorer Plus in MovieXone und MovieXone Plus umbenannt.
Das Verhalten von Symicron wird immer kritischer gesehen. Mittlerweile ist sogar eine Belohnung [1] für die Person ausgesetzt worden, die beweisen kann, dass sie zwischen dem 01.01.1998 und 07.12.2000 ein Software-Produkt der Firma erworben hat, welches den Namen Explorer enthält.



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