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[4]Bereits Anfang Woche machten Gerüchte die Runde, dass Microsoft noch diesen Donnerstag sein neues Anti-Spyware-Programm veröffentlichen will . Die Software bietet Funktionen, um den PC vor Schädlingen wie Spyware, Trojaner und Browser-Hijackern zu schützen. Die Technologie für das Tool hat sich Microsoft durch den Kauf der Sicherheitsfirma Giant Company Software einverleibt, die schon länger im Anti-Spyware-Bereich tätig ist.In der Nacht auf heute war das Programm bereits auf den englischen Download-Seiten des Unternehmens zu finden, danach war es heute morgen für kurze Zeit wieder verschwunden. Mittlerweile ist das Anti-Spyware-Tool aber wieder offiziell verfügbar. Es kann in englischer Sprache von Microsofts Download-Seiten oder beim PCtipp heruntergeladen werden .
[5]Das neue Tool nennt sich Windows AntiSpyware und bietet neben einer Scan-Funktion auch einen Echtzeitschutz. Dieser prüft die Interneteinstellungen, das System und Anwendungen auf gefährliche Änderungen. Integriert ist ebenfalls eine Auto-Update-Funktion. Nützlich sind die erweiterten Features: Sie bieten die Möglichkeit, schwer zugängliche Systemfunktionen- und Einstellungen wie Autostart, laufende Prozesse heruntergeladene ActiveX-Objekte etc. einfach zu konfigurieren. Eine weitere Option stellt per Kopfdruck wieder die ursprüngliche Internet-Explorer-Startseite her, nach dem man sich einen Browser-Hijacker eingefangen hat.Besonders interessant ist die Funktion "SpyNet AntiSpyware Community". Beteiligt man sich bei dieser virtuellen "Anti-Spyware-Gemeinschaft", meldet das Schutzprogramm neu entdeckte und ihm bislang unbekannte Bedrohungen jeweils einem zentralen Register. Damit sind automatisch auch alle anderen Teilnehmer der "SpyNet AntiSpyware Community" davor geschützt. Je mehr Mitglieder der Community angeschlossen sind, desto schneller werden neue Bedrohungen entdeckt. Ein ähnliches Konzept nutzen auch Anti-Spam-Tools wie SafetyBar von Cloudmark .
