News 17.09.2009, 09:18 Uhr

Shopping via Touchscreen-Schaufenster

Sie müssen sich keine Gedanken machen, wenn Sie nachts durch die Stadt schlendern und Leute an den Schaufenstern rumschmieren sehen. Die kaufen vermutlich nur ein, denn der Touchscreen erobert jetzt auch die Fensterscheibe.
Nicht nur Handy und Laptop lassen sich via Touchscreen bedienen, auch das Lösen von Zugtickets via Touchbedienung von kleinen Bildschirmen ist möglich. Die sogenannte tipi2-Technologie geht noch einen Schritt weiter. Sie erlaubt das Bedienen und Nutzen ganzer Schaufensterscheiben – auch mehrfach verglast, bis 50 Millimeter Dicke und trotz äusserer Einflüsse wie Sonneneinstrahlung und Scheinwerferlicht.
So funktionierts:
Die sich in der Innenseite der Schaufenster befindliche Sensor-Einheit generiert mittels LEDs Infrarot-Licht, das über den Umlenkrahmen die Aussenseite des Schaufensters mit einem nicht sichtbaren Infrarot-Lichtvorhang belegt. Die computergesteuerten Kameras, die sich ebenfalls in der Sensor-Einheit befinden, bauen auf der Aussenseite des Schaufensters ein optisches Überwachungsfeld auf. Durch die tipi2-Technologie werden Berührungspunkte pixelgenau festgestellt und durch die Steuerungs-Software berechnet. Die daraus gewonnenen Informationen ermöglichen die interaktive Bedienung der Applikation.
Mit dieser Technologie können Ladenbesitzer nicht nur passiv Informationen darstellen, sondern den Kunden auch Intaraktion erlauben. Sie könnten zum Beispiel einen Onlineshop im Ladenfenster integrieren, wobei der Kunde stöbern und bestellen kann.
Lizenznehmer des tipi2-Systems, bestehend aus Hard- und Software, ist die Kreuzlinger Firma CID Technologies.



Kommentare
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killer_91
17.09.2009
hehe ja klar, aber ich finds eine gute neue Technologie die vllt sogar Anklang findet. Allerdings sollte man auf der Packung vermerken, in Reichweite von 1.5 Km zu einem Fussballstadion, benützung verboten :D