Apple Music ist online

Probe-Abo, Familienrabatte und Android

Familienfreundliche Preise

Der Einzelpreis ist mit jenem von Spotify fast identisch: Apple Music kostet pro Monat 12.90 Franken, Spotify CHF 12.95. Die Situation ändert sich jedoch schlagartig, sobald ein Familien-Abo gelöst wird: Dann belaufen sich die Kosten bei Apple Music auf gerade einmal CHF 19.90 pro Monat. (Nebenbei: Die dreimonatige Probezeit gilt auch für das Familienmodell – schöpfen Sie also aus dem Vollen!)
Auch das Familien-Abo kann drei Monate lang kostenlos getestet werden
Der Account wird über die Familienfreigabe geteilt, an der sich bis zu 6 Personen im selben Haushalt beteiligen können. Jedes Familienmitglied arbeitet mit seinen eigenen Einstellungen und Wiedergabelisten. Eventuell verwenden Sie die Familienfreigabe bereits, um Fotos, Adressen und Termine zu teilen – ansonsten können Sie diese in der Einstellung iCloud einrichten.
Spotify bietet zwar ebenfalls eine Familien-Option, doch diese kostet deutlich mehr: Ab dem zweiten Premium-Abo zahlt jedes Familienmitglied einfach die Hälfte. Bereits bei einer vierköpfigen Familie sind das CHF 32.40 pro Monat, bei sechs Personen sind es sogar CHF 45.30. Kein Wunder, gehört die Familienfreigabe zu den bestechenden Argumenten für Apples Musik-Dienst.

Apple Music nicht verlängern

Melden Sie sich also unverbindlich für die Probemonate an. Ab dem vierten Monat wird die hinterlegte Kreditkarte belastet, aber das kann verhindert werden. Tippen Sie in der App Musik  auf das Benutzersymbol ganz links oben und anschliessend auf Apple-ID anzeigen:
Bereits während der Probezeit …
Klicken Sie auf die Schaltfläche Verwalten und danach auf das Music-Abo. Deaktivieren Sie die Option Automatisch verlängern. Das war’s auch schon:
… kann das Abo storniert werden

Android und andere Plattformen

Bei der Vorstellung des Dienste liess Apple die Bombe platzen: Apple Music wird auch für Android angeboten, lies: Apple veröffentlicht die erste eigene Android-App. Diese wird allerdings erst im Herbst erscheinen. So wie es aussieht, lassen sich Android-Geräte auch nicht in die Familienfreigabe einbinden, sodass es keine Familien-Abos gibt.
Apropos «fremde Betriebssysteme»: Apple Music läuft unter OS X und Windows, die Wiedergabe erfolgt über iTunes. Der Zugriff über Apple TV ist ebenfalls möglich. Bei den mobilen Plattformen wird zurzeit iOS und später auch Android unterstützt. Andere Plattformen bleiben ausgeschlossen, da der Dienst im Gegensatz zu Spotify nicht im Browser verwendet werden kann.
Fazit: Apple Music hebt das Streaming auf ein neues Niveau: Die Nähe zu den Künstlern, die eigenen Radiosender und die attraktive Familienfreigabe werden anderen Diensten schwer zusetzen. Ausserdem passen die Musikvorschläge tatsächlich zum eigenen Geschmack, sodass die Entdeckung neuer Künstler und Songs von zahlreichen Erfolgserlebnissen begleitet wird. Wie sich der Dienst entwickelt, wird sich in den nächsten Monaten zeigen. Doch eines steht jetzt schon fest: Für Musikfans ist das Probe-Abo Pflicht.



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