Die IFA muss sich neu erfinden

Sprachsteuerung als weiteres Hauptthema der IFA ...

Sprachsteuerung wird wichtiger im vernetzten Zuhause

Die Sprachsteuerung soll ein weiteres Hauptthema der nächsten IFA sein. Denn mehr und mehr vernetzte Geräte können mit der Stimme gesteuert werden. Insbesondere Bots werden die Kommandos schneller lernen und volle Kontrolle über die Belüftung und das Smart Home übernehmen. Die Sicherheitsbedenken sind hier noch riesig, aber automatische Helfer werden die künstliche Intelligenz vorantreiben, davon sind die Analysten überzeugt. Bei Wearables gab es im letzten Jahr offenbar eine Überraschung. Der Markt wachse dort zwar trotz hoher Erwartungen nur langsam, aber aufgrund des 2016 weltweit abgesetzten Volumens von 116 Millionen smarten Armbänder und Uhren, bestehe ein ungefähres Wachstumspotenzial von 37 Prozent in allen Ländern.
Überraschung: Der Wearable-Markt sei 2016 pro Land im Durchschnitt um 37 Prozent gewachsen (im Bild: Jürgen Boyny, Global Director beim GfK)
Quelle: nmgz

VR bis jetzt nur für Gaming und Video interessant

Einen langfristigen Haupttrend in den nächsten Jahren sieht das GfK bei der virtuellen Realität. Bewegung ist aber bis jetzt in diesen Markt erst gekommen, weil 70 Prozent der Konsumenten sich hauptsächlich aus Gaming-Gründen ein VR-Headset zulegen. Während die Nachfrage nach mobilen und einfacher zugänglichen VR-Brillen wie Cardboard und GearVR im Moment den fünffachen Bedarf nach teuren VR-Brillen wie HTC Vive und Oculus Rift überschreitet, verwundert uns nicht ganz, warum der Bereich Video für das GfK gleich der zweite VR-Treiber ist. Man hat das schon von anderen Marktforschern gehört und Boyny hat das Smartphone an der Hauptkonferenz selber stark als Innovationstreiber in den Vordergrund gerückt.
Hier konterten die IHS-Markit-Analysten an einem Diskussions-Panel mit einer Frage in die Runde, wer denn von uns Journalisten überhaupt schon VR probiert oder selber eine High-End-Lösung wie HTC Vive zu Hause hat. Tatsächlich streckten bei der zweiten Frage nur gefühlt zehn Tech-Redaktoren auf. Aber auch jene Marktforscher prophezeien der Nischentechnologie bis 2020 ein starkes Wachstum. Kaum überraschend ist, dass Shopping- und Booking-Portale sowie der Bildungsbereich nur langsam erste Gehversuche mit VR-Anwendungen wagen. 

Autor(in) Simon Gröflin



Kommentare
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Gaby Salvisberg
24.04.2017
Wo Du Recht hast...! :-) Ich geh's gleich mal korrigieren. LG, Gaby