News 07.09.2018, 07:40 Uhr

Kein WhatsApp mehr für iPhones

Besitzer eines älteren iPhones müssen sich auf Nutzungs-Einschränkungen einstellen. Eine Installation der neusten Version sowie Updates sind auf einigen Geräten nicht mehr möglich.
Die jüngste Version des Messengers WhatsApp setzt auf Apple-Geräten jetzt mindestens iOS 8 als Betriebssystem voraus. Nutzer von iPhone 4 und älteren Geräten können laut einem aktualisierten Support-Dokument damit den Messenger nicht mehr neu installieren und erhalten auch keine Updates mehr.
Mit der lauffähigen Version 2.18.81 können auch keine neuen Konten mehr angelegt werden. WhatsApp will Geräte mit dem Betriebssystem iOS 7 noch bis Februar 2020 unterstützen. Dies heisst aber nicht unbedingt, dass bis dahin auch noch alle Funktionen erhalten bleiben – manche können ohne Vorwarnung jederzeit verschwinden, heisst es in dem Dokument.

Launch von «WhatsApp Business API»

Anfang August traten bei WhatsApp zudem für Unternehmen radikale Änderungen in Kraft. Denn der Messenger ermöglicht seither grössern Firmen über den Kurzmitteilungsdienst im grossen Stil direkt mit Kunden zu kommunizieren. Zu den ersten Unternehmen, die den neuen Dienst «WhatsApp Business API» in Anspruch nehmen, gehören die Fluggesellschaften KLM und Singapore Airlines, das Online-Reiseportal Booking.com, die Einkaufsplattform Wish sowie der Fahrdienstleister Uber. Online-Händler können über die Schnittstelle beispielsweise die Kunden in Echtzeit über den Verlauf der Paketzustellung informieren. 
Um mit den Firmen in Kontakt treten zu können, müssten die Anwender der Kommunikation zustimmen, betonte WhatsApp-Geschäftsführer (COO) Matt Idema. Damit würden auch die Vorgaben der Europäischen Datenschutzgrundverordnung umgesetzt. Die Kommunikation laufe wie immer verschlüsselt und sicher ab, WhatsApp bekomme die Inhalte nicht zu sehen. «Die Anwender sollten sich allerdings darüber bewusst sein, dass sie nicht mit einer Privatperson chatten, sondern einem Unternehmen Informationen zur Verfügung stellen.» WhatsApp-Nutzer könnten Firmen, die sie nach vorheriger Einwilligung kontaktieren, jederzeit mit einem Klick blockieren. «Diese Wahl wird selbstverständlich respektiert.»
Im Januar hatte WhatsApp bereits einen Business-Service für kleinere Unternehmen in Form einer eigenen Android-App gestartet. Der neue Service für grössere Unternehmen läuft in der herkömmlichen WhatsApp-Anwendung ab. Für die Firmen ist die Einrichtung der Schnittstelle sowie das Chatten mit den Kunden kostenlos. Benachrichtigungen in Echtzeit («Notifications») müssen allerdings nach Stückzahlen bezahlt werden. 



Kommentare
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udu
07.09.2018
Billiges Clickbaiting, hätte ich jetzt von PCtipp.ch nicht erwartet :-(

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Firebird-88
07.09.2018
iPhon = Elektroschrott Produkt @atom und udu, klar sind Geräte dieser Art nach 8 Jahren "Veraltet", aber noch funktionsfähig. Oder will iPhon die Kunden zwingen alle 2-3 Jahre ein neues Handy zu kaufen? Bei den Preisen von ca 800-1'000 Euro sehr lohnendes Geschäft. Auch sollte man an die Umwelt denken, auch Kleinvieh macht Mist, und viel Kleinvieh macht viel Mist.

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Tweety
11.09.2018
ja, ganz schlimm! Geräte gingen noch, nur wollen die Apps nicht mehr. Und dann wird beklagt, dass soviele Handies einfach entsorgt werden oder rumliegen! Das soll doch mein Entscheid sein, wie lange ich so ein Teil nutzen will!

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kut
12.09.2018
Billiges Clickbaiting, hätte ich jetzt von PCtipp.ch nicht erwartet :-( Was hat Nutzer ATOM mit PCtipp zu tun?

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sirion
12.09.2018
Was hat Nutzer ATOM mit PCtipp zu tun? Spontan hätte ich gesagt: nichts, warum meinst du? udu hat ja nicht atom kritisiert, sondern die Clickbait-Überschrift des PCtipp-Artikels. Und dies völlig zu Recht, imho.

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Gaby Salvisberg
13.09.2018
Spontan hätte ich gesagt: nichts, warum meinst du? udu hat ja nicht atom kritisiert, sondern die Clickbait-Überschrift des PCtipp-Artikels. Und dies völlig zu Recht, imho. Es ist schon etwas nahe an der Grenze zum Clickbait. Aber wenn es noch im Lead präzisiert wird, kann man nicht unbedingt von Clickbait sprechen, denn der Lead ist ja in der Artikelvorschau direkt unter dem Titel bereits zu lesen. Es braucht den Klick also nicht unbedingt, um zu erfahren, dass es nicht um alle iPhones geht. Gruss Gaby

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sirion
13.09.2018
Vielen Dank für die Präzisierung, Gaby. Du hast recht, im Lead wird es näher erläutert, um klarzustellen, dass nicht generell alle iPhones betroffen sind. Trotzdem ist man sich eine solche Überschrift von PCtipp nicht gewohnt. Und ich hoffe nicht, dass dies zur Regel wird :-)