News 03.11.2015, 10:11 Uhr

Keine Windows-7-PCs mehr ab Oktober 2016

Ab Oktober nächsten Jahres ist Schluss mit vorinstallierten Windows-7-Betriebssystemen. So lange gibt Microsoft seinen PC-Herstellern noch Zeit.
Ohne es gross anzukündigen, hat Microsoft seine Factsheets zum Lebenszyklus von Windows 7 mit einem neuen Datum aktualisiert, wie Ed Bott von ZDNet bemerkt hat. Nach dem offiziellen Vertriebsstopp von Windows 7 vom 31. Oktober 2014 wurde nun auch endgültig über den OEM-Stopp von Windows 7 Professional befunden. Das «End of sales»-Datum für vorinstallierte Windows-7-Pro-Versionen lautet nun auf den 31. Oktober 2016.
Auf dem Windows Livecycle Fact Sheet, auf dem nicht nur das Ende der Handelsverfügbarkeit des Betriebssystems festgesetzt ist, informiert Microsoft auch darüber, wann der Verkauf neuer PCs mit einer bestimmten Windows-Version ausläuft.

Was bedeutet der OEM-Stopp?

Der Grund, weswegen noch immer auf zahlreichen PCs Windows 7 vorinstalliert wird, ist auf die enorme Nachfrage der Professional-Version von Unternehmen zurückzuführen. Doch damit ist nun in einem Jahr endgültig Schluss. Ab dem 31. Oktober 2016 dürfen Hardware-Partner von Microsoft keine PCs mehr mit den OEM-Lizenzen verkaufen. Lange war nicht klar, wie Microsoft mit dem Vertriebsende von Windows 7 Professional verfahren wird. Möglicherweise, weil Microsoft seinen Partnern und Kunden mehr Zeit einräumen wollte, um Windows 7 noch beziehen zu können.
Nach der Frist vom 31. Oktober 2016 stehen Unternehmenskunden nur noch begrenzte Möglichkeiten offen, um Windows 7 für einen neuen PC beziehen zu können. Die Downgrade-Rechte können je nach Volumenlizenzierung der Hersteller variieren.

Autor(in) Simon Gröflin



Kommentare
Es sind keine Kommentare vorhanden.