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15.08.2016, 08:56 Uhr
Microsoft verlängert Support für Windows 7 und Windows 8.1 erneut
Einmal mehr rudert Microsoft ein Stückchen zurück mit dem Entscheid, den Support für ältere Windows-Betriebssysteme für neue Prozessoren frühzeitig zu beenden.
Microsoft will möglichst viele Anwender dazu bringen, auf Windows 10 umzusteigen. Für Kritik gesorgt hat im Januar eine Ankündigung von Microsoft, wonach ab Juli 2017 Skylake-basierende PCs nur noch die wichtigsten Sicherheits-Updates erhalten werden. Daraufhin lenkte der Konzern wieder ein. Im März 2016 korrigierte Microsoft seinen Lifetime-Support-Plan: Bestimmte Skylake-Core-i-Rechner mit Windows 7 bzw. Windows 8.1 sollen bis zum 17. Juli 2018 weiterhin sowohl die Windows-Updates als auch die optimierten Treiber erhalten. Jedoch würde der Entscheid bedeuten, dass der Support für die viel zu spät lancierten Broadwell-Prozessoren dennoch frühzeitig beendet werde. Im Zuge dessen verlängert Microsoft nun den Lifetime Support erneut.
Für Windows 7 gilt nun der 14. Januar 2020 als letzter Tag, an dem Windows 7 noch unterstützt wird (Broadwell inbegriffen). Bei Windows 8.1 zieht Microsoft am 14. Januar 2023 definitiv den Support-Stecker. Die Angaben beziehen sich jedoch primär auf Komplettsysteme der grossen PC-Hersteller. Eine entsprechende Liste, die fortlaufend erweitert wird, hat Microsoft Ende Februar veröffentlicht. Für alle anderen Notebooks, Desktops und Selbstbausysteme mit Skylake sind nach wie vor keine verlängerten Lebenszyklen garantiert.
Die Nachfolgegenerationen Kaby Lake (Intel) und Bristol Ridge (AMD) werden laut Microsoft nur noch von Windows 10 unterstützt.
Autor(in)
Simon
Gröflin
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