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25.04.2017, 07:49 Uhr
Windows 10: Erstes Support-Ende naht
Am 9. Mai läuft die Unterstützung für die allererste Windows-10-Version aus. Zeit für ein Update.
Inzwischen herrscht bei den Redmondern endlich mehr Transparenz bei den Support-Zyklen der jeweiligen Windows-10-Updates. Nebst der Ankündigung, dass es fortan zweimal jährlich ein Funktions-Update für Windows 10 geben wird, hat Microsoft soeben verraten, dass für jedes Gross-Update nun jeweils eine 18-monatige Support-Frist gilt. Diese Galgenfrist gilt nun auch für die allererste Windows-10-Version (1507), die Anwender am 29. Juli 2015 bezogen hatten. Die meisten Privatanwender dürften sich aber schon länger auf einer neueren Windows-10-Version befinden, wahrscheinlich mindestens auf Build 1511 oder 1607, wenn nicht sogar schon auf Build 1703. Wie Sie herausfinden, welche Version Sie haben, verrät dieser Handgriff. Relevant ist die Sicherheitswarnung eher für Windows-10-Anwender aus dem Current Branch for Business, weil diese die grossen Funktions-Updates in der Regel vier Monate später erhalten.
Anderes Lifecycle-Support-Modell bei Windows 10
Während Windows 7 aus dem Jahr 2009 stammt und noch bis zum Januar 2020 von einem erweiterten Support mit der wichtigen Security-Pflege versorgt wird, hat das Prinzip der Sicherheits-Updates mit Windows 10 geändert, weil die Entwicklungsarbeit an dem Betriebssystem seither andere Züge angenommen hat. Im Gegensatz zu den früheren Betriebssystemen setzt Microsoft bei Windows 10 auf ein völlig anderes Entwicklungsmodell. Windows 10 als solches wird es wohl noch einige Jahre geben. Auf der Microsoft-Landingpage zu den Support-Zyklen ist sogar von einem Zeitraum von zehn Jahren (bis Oktober 2025) die Rede. Das gilt aber nicht für die jeweiligen Systemversionen (Builds). Bisher gab es im November 2015 ein Initial-Update (1511) und im Sommer letzten Jahres das grosse Anniversary Update (1607). Im Moment verteilt Microsoft seit dem 11. April das Creators Update (1703). Wie beim Anniversary Update kann die automatische Installation über die Windows-Update-Zentrale bei einigen Anwendern, abhängig von der Aktualität ihres Systems, wieder einige Monate dauern. Das aktuelle Creators Update (1703) kann man sich manuell über den Update-Assistenten einspielen oder bei einer Vollinstallation alternativ auch über das Media Creation Tool. Das Informationsblatt zum Lifecycle-Support der Windows-Versionen gibt es auf dieser Microsoft-Seite.
Autor(in)
Simon
Gröflin
25.04.2017