News 21.01.2013, 16:05 Uhr

Windows 8: Jetzt wirds teuer

Bislang war Windows 8 ein echtes Schnäppchen. Das ändert sich ab dem 1. Februar aber gehörig.
Nur Fr. 39.95 - so viel kostete das Upgrade von einer früheren Version auf Windows 8 bislang. Ab dem 1. Februar ändert sich das, denn der bisherige Preis war lediglich ein Einführungspreis. Wie viel Upgrade und Vollversion ab Februar kosten werden, war bislang nicht bekannt - bis Microsoft letzten Freitag die US-Preise kommuniziert hat. Mittlerweile sind auch die Schweizer Preise durchgesickert.
Happige Preise
Die Upgrade-Lizenz für Windows 8 Pro kostet ab Februar happige 329 Franken
So führt der Schweizer Grosshändler Thali, der auch schon die Preise für das kommende Office 2013 vorab publizierte, die Upgrade-Lizenz für Windows 8 mit 159 Franken - also viermal so viel wie bislang. Noch happiger wirds bei der Pro-Variante von Windows 8: Die kostet ab Februar 329 Franken (statt wie bisher 75 Franken). Das Pro Pack (Upgrade von Windows 8 auf Windows 8 Pro) wird 199 Franken kosten (bislang ebenfalls 75 Franken). Noch keine Angaben hat Microsoft zu den Preisen für die Vollversionen (OEM) gemacht - auch die dürften deutlich ansteigen.
Im Vergleich zu den US-Preisen sind die Schweizer Preise übrigens ziemlich hoch gegriffen - aber das ist man sich ja gewohnt. So kostet das normale Upgrade in den USA ab Februar 120 US-Dollar (umgerechnet rund 112 Franken) und das Upgrade auf Windows 8 Pro kostet dort nur 200 US-Dollar (ca. 186 Franken). Noch krasser ist der Unterschied beim Pro Pack, das in den USA lediglich 100 US-Dollar kosten wird (ca. 93 Franken).
Weitere Aktionen laufen ab
Fazit: Wer mit einem Upgrade auf Windows 8 liebäugelt, sollte sich in den nächsten Tagen entscheiden. So günstig wie jetzt wird das Update wohl nie mehr zu haben sein. Die Einführungspreise gelten noch bis zum 31. Januar. Ebenfalls nur noch bis dann können Käufer eines Windows-8-Pro-Upgrades das Media Center Pack kostenlos herunterladen.
Auch die Windows Upgrade Offer läuft am 31. Januar aus - also die vergünstigte Upgrade-Möglichkeit für Käufer eines neuen Windows-7-PCs. Wer also bis zum 31. noch einen neuen Windows-7-PC kauft, kann für Fr. 17.95 auf Windows 8 upgraden. Die Registrierung für das Angebot muss aber bis spätestens am 28. Februar erfolgen.



Kommentare
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Lunerio
21.01.2013
SO VIEL?! Hey.. Schon früher wurden Microsofts Windows relativ gern gecrackt installiert (ohne das wäre Windows ja nicht mal berühmt). Heute wohl erst recht, wenn man W8 haben möchte. Naja ok. Was mir bei W8 sorgen macht ist die Verknüpfung mit OS und dem Live-Account. Alles wird nur noch vernetzt benutzt. Könnte zum Problem werden. Aber die Crackertruppe wissen darauf sicher auch schon die Lösung.

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roblu
21.01.2013
SO VIEL?! Hey.. Schon früher wurden Microsofts Windows relativ gern gecrackt installiert (ohne das wäre Windows ja nicht mal berühmt). Heute wohl erst recht, wenn man W8 haben möchte. Woher ein Key stammt oder stammte und wie weit er vom offiziellen Preis entfernt ist, ist eine Sache, aber bei einem Kunden kann ich das nicht machen!!!! Aber sonst????????:D

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Nebuk
22.01.2013
Was mir bei W8 sorgen macht ist die Verknüpfung mit OS und dem Live-Account. Alles wird nur noch vernetzt benutzt. Könnte zum Problem werden. Find das auch nicht toll. Deshalb habe ich mir mein Windows 8 ohne Verknüpfung an einen Live-Account installiert. Dies ist bisher problemlos möglich. Einzig musst du den Account angeben, wenn du "Apps" herunterladen und nutzen möchtest. Davon habe ich bis jetzt abgesehen. Denn die Apps werden mir einfach (noch) zu gross angezeigt. Wer auf die Idee kam alle Apps im Vollbild anzuzeigen (>19") gehört geschlagen :D Das ist eines meiner wenigen Kritikpunkte von W8.

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Kovu
22.01.2013
Upgrade auf Win8? Soll wohl ein Witz sein. Zumindest solange die Secure Boot Sache noch nicht ganz vom Tisch ist werde ich alles daran setzen Win7-Geräte zu kaufen (sofern nötig... bei Laptops/Netbooks etc. kommt man beinahe nicht drum herum, ausser man besorgt sich explizit einen Linux-Rechner). Klar lässt sich Secure Boot bei manchen Herstellern deaktivieren, aber ich möchte halt gerne beide Betriebssysteme auf einem Gerät betreiben. Win8 bietet mir gegenüber Win7 keine Vorteile (ich brauche keine Anbindung an die Wolke, genau so wenig wie ich Apps brauche), und nur damit ich Metro mittels zusätzlicher Software vom Desktop wegfegen kann brauch ich's auch nicht.

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roblu
22.01.2013
werde ich alles daran setzen Win7-Geräte zu kaufen (sofern nötig... bei Laptops/Netbooks etc. kommt man beinahe nicht drum herum, ausser man besorgt sich explizit einen Linux-Rechner). Klar lässt sich Secure Boot bei manchen Herstellern deaktivieren, aber ich möchte halt gerne beide Betriebssysteme auf einem Gerät betreiben. @Kovu: Wo liegt das Problem beim Notebook? Muss gerade für einen Kunden W7 auf einem Notebook installieren wo W8 installiert war:) Logischerweise ist das ganze mit Kosten verbunden, aber wenn der Kunde bereit ist zu Bezahlen was Solls!!! Ich bin auch kein Fan von W? :D

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Kovu
23.01.2013
@Kovu: Wo liegt das Problem beim Notebook? Muss gerade für einen Kunden W7 auf einem Notebook installieren wo W8 installiert war:) Logischerweise ist das ganze mit Kosten verbunden, aber wenn der Kunde bereit ist zu Bezahlen was Solls!!! Ich bin auch kein Fan von W? :D Das Problem liegt bei Secure Boot, wenn der Schlüssel zum Bootloader fehlt ist's aus mit Dualboot. Als Linux user ist man dann der Willkür der Hardwarehersteller und Microsoft ausgeliefert. Deswegen nur Geräte mit Win7 kaufen, dann ist die ganze UEFI Sache nicht erzwungen.

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Kriev
28.01.2013
Falsch informiert? Das Problem liegt bei Secure Boot, wenn der Schlüssel zum Bootloader fehlt ist's aus mit Dualboot. Als Linux user ist man dann der Willkür der Hardwarehersteller und Microsoft ausgeliefert. Deswegen nur Geräte mit Win7 kaufen, dann ist die ganze UEFI Sache nicht erzwungen. Tut mir leid aber das konnte ich nicht ohne weiteres so stehen lassen. Secure boot muss (!) auf x86er Architekturen abschaltbar sein, dies steht auch in den Bedingungen von Microsoft. Auf anderen Architekturen wie ARM ist es nicht geregelt. Und (U)EFI wird kommen, bzw ist schon da. Die Vorteile gegenüber dem alteingesessen BIOS sind nicht zu vernachlässigen, vorallem wenn WesternDigital mit einer 5TB Platte auf den Markt kommt ;) Bei mir selbst läuft ein "NAS", eigentlich ein ATX Board mit mehreren SATA Kontrollern, und in dem sind auch 5x4TB Platten drin. Klar ich könnte das ganze von nem USB Stick booten, was ich aber nicht will. Und ohne (U)EFI würde das ganze nicht laufen. Da BIOS kein GPT unterstützt, und da die ms-dos Partitionstabelle nicht mehr als 2,2TB Adressieren kann ist auch da eine Begrenzung. Du siehst also, es wird und muss auch kommen! Aber wenigstens ist Microsoft hier einsichtig und "schreibt" den Mainboard-Herstellern neben Secure boot auch das abschalten des selbigen vor :) Und im Grunde ist Secure boot eine gute Sache! Signierte Bootloader würden sogar die meisten Open-Source Liebhaber unterstützen! Nur die Handhabung davon ist nicht geschickt gelöst, ich glaube 70$ kostet das signieren. Aber dies sollte kostenfrei sein, und die Möglichkeit eigene Signaturschlüssel auf das Mainboard zu flashen müsste auch gegeben sein. Aber auch das wird kommen, da bin ich mir sicher! Cheers Kriev