Android Tipp 26.05.2016, 14:39 Uhr

Diese geniale Foto-App gehört auf jedes Android-Telefon

Sie lieben es, mit Ihrem Handy Ferienfotos zu knipsen? Sie wollen Fotos direkt auf dem Smartphone aufpeppen? Dann sollten Sie als Android-Nutzer unbedingt einmal diese App ausprobieren.
Es ist schon erstaunlich, was man heutzutage selbst mit nativen Kamera-Apps aus seinen Handy-Schnappschüssen herauskitzeln kann. Und es gibt mittlerweile eine ganze Reihe von Drittanbieter-Apps mit Rahmenpaketen und diversen Effekten. Für ein Gratis-Tool hat aber der Photo Editor aus dem Google Play Store eine Wahnsinnspalette an Bearbeitungswerkzeugen zu bieten. Die fertigen Bilder speichern Sie danach direkt auf dem Smartphone. Auch Stapelverarbeitung von mehreren Bildern ist möglich.
Erste Schritte: Die Bedienoberfläche der App ist schlicht gehalten. Man staunt aber über die zahlreichen weiterführenden Funktionen. Am einfachsten öffnen Sie zum Experimentieren einfach mal ein Foto innerhalb der App. Sämtliche Bearbeitungswerkzeuge finden Sie am unteren Bildschirmrand. Um alle Tools zu sehen, können entweder seitlich hin und her wischen oder auf das Plus-Zeichen tippen. In den Effektgruppen stehen verschiedene Streckungs-, Verzerrungs- und Spiegelungsoptionen zur Wahl. Daneben natürlich all die klassischen Tools zur Aufhellung und Farbkorrektur. Interessant, aber vielleicht eher für Fortgeschrittene, ist die Photosop-Farbkurve, um RGB-Farbwerte manuell auszubalancieren. Das erfordert anfangs ein wenig Fingerspitzengefühl, aber es kann nicht viel passieren, da Sie erst dann ein Bild überschreiben, wenn Sie oben auf Anwenden tippen. Über den oberen Bildschirmrand zoomen Sie in Bildbereiche. Uns erstaunt, wie leicht die vielen Werkzeuge auffindbar sind. Fürs erste Mal kann es sich lohnen, zum Spass ein wenig mit allen Effekten rumzuspielen. Positiv: Die Resultate können bequem in Ordnern oder auch auf der externen Speicherkarte abgelegt werden. Seit neueren Updates ist es endlich möglich, die Bilder mit Dateinamen zu versehen. Eine Undo-Funktion vor dem Abspeichern ist neuerdings auch vorhanden. Ein Problem, das je nach Handy-Leistung variieren kann: Fotos mit sehr hoher Auflösung, z.B. vom 23-Mpx-Modus eines Sony Xperia X (diese Dateien können bis zu 8 MB gross werden), können beim Exportvorgang in ein überarbeitetes Format sehr lange vor sich hin rödeln. In diesem Fall stürzt die App aber nicht gleich ab. Es reicht meistens, auf die Android-Zurücktaste zu tippen. Dann fragt die Anwendung noch einmal, ob man den Prozess wirklich abbrechen will.

Fazit: Der Photo Editor für Android gehört auf jedes Smartphone eines Hobby-Knipsers. Für ein werbefinanziertes Gratis-Tool ist die App mit ihren zahlreichen Funktionen sehr mächtig.

Autor(in) Simon Gröflin



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