Die besten Tipps für Apples «Fotos»

Datum und Ort anpassen

Fotos zur zentralen Ablage für alle Erinnerungen zu machen, ist in den meisten Fällen eine ausgezeichnete Idee. Dabei werden Sie eventuell mit Bildern konfrontiert, die noch analog aufgezeichnet und später gescannt oder die früher mit primitiven Digitalkameras geschossen wurden, die mit Exif-Daten noch nicht umgehen konnten.
Bei diesen Exif-Daten handelt es sich um Informationen zur Aufnahme, die unsichtbar mit dem Bild zusammen gespeichert werden («Metadaten»). Diese Angaben versteht praktisch jede Software für die Bildverwaltung. Sie beschreiben die verwendete Kamera, das Objektiv und zum Teil sogar dessen Seriennummer. Die wichtigsten Informationen sind jedoch das genaue Aufnahmedatum und – falls vorhanden – die GPS-Koordinaten. Diese werden heute von jedem Smartphone erfasst, doch sie fehlen aus naheliegenden Gründen, wenn alte Bilder mit einem Scanner eingelesen wurden.

Anpassungen am Mac

Zumindest das Datum sollte in solchen Fällen manuell hinzugefügt werden, damit die Reihenfolge bei der Sortierung stimmt. Klicken Sie dazu über dem Bild auf das i, Bild 8 A, um die Informationen aufzurufen. Doppelklicken Sie das Datum B. Nun öffnet sich ein weiterer Dialog, in dem Sie das Datum erfassen C. Den Aufnahmeort legen Sie fest, indem Sie auf Einen Ort zuweisen klicken D.
Bild 8: Datum und Aufnahmeort lassen sich bei gescannten Bildern nachträglich hinzufügen
Quelle: PCtipp.ch
Tipp: In den meisten Fällen lohnt es sich nicht, zu lange über das korrekte Datum zu grübeln. Oft ist für die Sortierung schon viel erreicht, wenn das Jahr korrekt und der Monat gut geschätzt ist: Laub = Oktober.

Anpassungen am iPhone

Bild 9: Ort und Datum lassen sich auch am iPhone hinzufügen oder ändern
Quelle: PCtipp.ch
Am iPhone funktioniert das sehr ähnlich, wenn auch nicht ganz so komfortabel wie am Mac. Rufen Sie ein Bild auf und schieben Sie es nach oben. Es werden weitere Anzeigen sichtbar – darunter die Schaltfläche Anpassen, Bild 9 A, um das Datum zu korrigieren. Über die Schaltfläche Ort hinzufügen B holen Sie hingegen die Lokalisierung nach.

Vorsicht beim Export

Beim Export gilt es, zwischen dem Original und einer Kopie zu unterscheiden. Ein Original exportieren Sie am Mac im Menü Ablage unter Exportieren mit dem Befehl Unbearbeitetes Original … exportieren. In diesem Fall werden die Exif-Daten nicht mit den geänderten Daten exportiert, sondern mit den ursprünglichen Angaben – denn das ist die Definition eines Originals. Wenn Sie das Bild hingegen auf eine andere Weise in Umlauf bringen oder eine Kopie einfach auf den Schreibtisch ziehen, liefert Fotos die angepassten Exif-Daten mit.



Kommentare
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stebra
27.02.2023
Leider wird nicht klar gesagt, ob es möglich ist, eine existierende iCloud-Mediathek aufzuteilen, so dass gewisse Alben geteilt werden können, andere aber eben nicht, trotzdem aber für alle meine Geräte über die iCloud synchronisiert bleiben. Wichtig: Meines Wissens geht das Teilen nur mit den neuesten Betriebssystemen auf allen Geräten. Da meine potenziellen Partner nicht darüber verfügen, ist dies also hinfällig. Wer trotzdem mehrere Mediatheken verwalten oder exportieren nach Alben (nicht nach "Momenten") will, dem kann ich PowerPhotos empfehlen.

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Hombianer
28.02.2023
Leider ist die Verwendung der geteilten Fotomediathek von Apple nicht fertig gedacht worden. Ich gruppiere die besten Fotos in Ordnern und Alben, welche ich mit der Familie teilen möchte (Bsp.: 2022/Sommerferien). Leider merkt sich die App nur die zu teilenden Fotos, aber nicht deren Gruppierung, d.h. die Familie sieht den Stapel von Fotos aber nicht die Ordner/Alben. Workaround: jedes Familienmitglied muss selber die Fotos im Nachhinein gruppieren.

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Klaus Zellweger
28.02.2023
Leider ist die Verwendung der geteilten Fotomediathek von Apple nicht fertig gedacht worden. Ich gruppiere die besten Fotos in Ordnern und Alben, welche ich mit der Familie teilen möchte (Bsp.: 2022/Sommerferien). Leider merkt sich die App nur die zu teilenden Fotos, aber nicht deren Gruppierung, d.h. die Familie sieht den Stapel von Fotos aber nicht die Ordner/Alben. Workaround: jedes Familienmitglied muss selber die Fotos im Nachhinein gruppieren. Nichts läge mir ferner, als die Ordnerstruktur von anderen Leuten zu übernehmen. Ich möchte ganz allein entscheiden, wo die Fotos abgelegt werden – und nicht fremde Ordner unter meine eigenen mischen.

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Hombianer
05.03.2023
Nichts läge mir ferner, als die Ordnerstruktur von anderen Leuten zu übernehmen. Ich möchte ganz allein entscheiden, wo die Fotos abgelegt werden – und nicht fremde Ordner unter meine eigenen mischen. Bildlich gesprochen liegen zuhause die Alben auch in einem Büchergestell, welche jeder von der Familie anschauen kann. Es wäre schön, wenn in der App nicht jedes Familienmitglied die Fotos selber nochmals in die Alben platzieren muss.