Fünf Gebote zur Smartphone-Sicherheit

Respektiere Gläubige, aber nicht alle ...

3. Respektiere Gläubige, aber nicht alle Glaubensinhalte

Warum findet man im Play Store immer wieder Gratis-Apps mit vielen blinkenden Werbeanzeigen? Ganz einfach. Auch Google hat ein gewisses Interesse an Werbeeinnahmen. Zwar unternimmt der Suchmaschinist nicht ganz so viel wie Apple, um seinen Software-Laden möglichst sauber zu halten. Aber auch Apple bietet keinen grundpolierten Store. Die Cupertiner versuchen zwar, alles Mögliche in ihrem Ökosystem sehr genau zu kontrollieren, aber auch der iPhone-Hersteller kann nicht jede App auf die Privatsphäre-Optionen hin prüfen. Wenn Sie also eine wenig bekannte Taschenlampen-App herunterladen, die einen Zugriff auf Ihre Kontakte will, ist das zumindest ein Indiz dafür. Seit Android 6.0 können Sie den Apps einzelne Zugriffsrechte nachträglich entziehen (bei iOS geht das schon länger über Einstellungen/Datenschutz).
Gut zu wissen: Es ist jederzeit möglich, seltene App-Zugriffe danach gleich wieder auszusperren
Quelle: PCtipp

4. Du sollst Kinder nicht unbeobachtet lassen

F-Secure warnt Eltern, ihre Kinder nicht unbeaufsichtigt mit dem Smartphone spielen zu lassen. Vor allem in den Spass-Anwendungen für Kleinkinder tauchen ziemlich viele Ads auf. Mit den zufällig aufpoppenden Anzeigen und Fake-Buttons verfolgen die Anbieter nun mal genau das Ziel, möglichst grosse Werbeeinnahmen zu generieren. Das Problem: Sowohl Apple als auch Google handeln nicht immer so rasch, wenn es darum geht, Apps mit schlüpfrigen Werbeanzeigen einen Riegel vorzuschieben.
Aufgepasst bei Ad-Bannern: Besonders in Kinder-Apps lauern Gefahren
Quelle: PCtipp

5. Vertraue deinen Nächsten – ein wenig

Selten, aber manchmal schaffen es eben doch Malware-beladene Klone bekannter Apps in die offiziellen Stores. Sogar im Apple Store ist es schon vorgekommen. Wir raten: Vertrauen Sie nur den Apps, die wirklich bekannt sind und nicht verdächtig schlechte oder nur wenige Bewertungen aufweisen.
PCtipp rät allgemein:
  1. Laden Sie keine Apps mit schlechten Bewertungen herunter.
  2. Achten Sie beim Herunterladen von Apps immer genau auf den Hersteller. Ist es wirklich die Firma, welche die App programmiert hat?
  3. Aktuelle Software- und Sicherheits-Updates sind genauso wichtig wie der gesunde Menschenverstand.

Autor(in) Simon Gröflin



Kommentare
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Simon Gröflin
23.01.2017
Korrektur Zitat: "In den Standardeinstellungen ist die App-Installation aus unbekannten Quellen ab Werk schon eingeschaltet." Ich denke eher, das ist standardmässig ausgeschaltet, oder nicht? Korrekt: Danke für den Hinweis. Es müsste natürlich heissen: «standardmässig deaktiviert». Ist korrigiert. LG Simon

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Elkmaha
02.05.2018
Werde ich natürlich alles befolgen.