8 Tipps für bessere Fotos

Rauschen im Bild

Rauschen im Bild

Problem: Das Bild ist körnig. Auf einfarbigen Flächen hat jedes Pixel eine leicht andere Farbe und Helligkeit.
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Korrektur: Grund ist die Lichtempfindlichkeit (ISO-Wert) des Fotosensors. Sie war zu hoch eingestellt. Problematisch sind Werte von 400 ISO aufwärts. Das Farbrauschen lässt sich korrigieren – aber meist auf Kosten der Schärfe und des Detailreichtums.
In Photoshop Elements geht das am besten via Filter/Rauschfilter/Rauschen reduzieren. Bei stark verrauschten Bildern müssen Sie nicht nur die Regler «Stärke» und «Farbrauschen reduzieren» weit nach rechts schieben, sondern auch «Details erhalten» zurückschrauben. Um das Ergebnis in der Vorschau zu beurteilen, sollten Sie das Bildzoom auf 100 Prozent stellen.
Entrauschen - vorher
Programmtipp: Das englischsprachige Gratis-Tool Noiseware beseitigt Rauschen besser als Photoshop Elements, Screen 6. Sie können es hier herunterladen. Öffnen Sie im Programm per Open ein Foto und wählen Sie Preview A. Klicken Sie mit den Standardeinstellungen auf GO B. Das Ergebnis optimieren Sie mit den Schiebereglern, wobei die Vorschau nach frühestens einer Sekunde aktiviert wird. Am Schluss speichern Sie das bearbeitete Foto mit Save as unter einem neuen Namen ab.
Künftig vermeiden: Schiessen Sie Ihre Fotos mit möglichst tiefem ISO-Wert. In schummrigem Licht darf die Empfindlichkeit nicht auf Automatik gestellt sein, sondern auf höchstens 200 ISO. Sie müssen dann entweder blitzen, mit Lampen beleuchten oder lange belichten. Bei Letzterem sollte die Kamera auf einem Stativ oder einer festen Unterlage stehen. In vielen Kompaktkameras lässt sich eine lange Belichtungszeit nur mit dem «Nacht»-Motivprogramm erzwingen.
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Autor(in) David Lee



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