Browser mit Profil 08.06.2022, 12:10 Uhr

Unterschiedliche Browserprofile für Arbeit und Privates verwenden – so gehts

Bei privaten und geschäftlichen Arbeiten auf dem gleichen Computer lohnt es sich, mehrere Browserprofile zu nutzen. So sind Arbeit und Privates schön getrennt. Wie das geht, zeigen wir für die beiden Surfprogramme Google Chrome und Mozilla Firefox.
Symbolbild
(Quelle: Shutterstock/Black Salmon (Montage: PCtipp.ch))
Hand aufs Herz – eigentlich sollten Sie Ihren privaten PC nicht für geschäftliche Arbeiten nutzen. Wenn Ihnen Ihr Arbeitgeber allerdings fürs Home Office keinen separaten PC oder Laptop zur Verfügung stellt, greifen Sie auf Ihrem Rechner zumindest zu einem separaten Windows-Konto. Wie Sie mehrere Windows-Benutzerkonten verwalten, lesen Sie im PCtipp 11/2021, S. 14. Den Artikel finden Sie als Abonnentin und Abonnent auch unter der Internetadresse go.pctipp.ch/2786.
Kommt – aus welchen Gründen auch immer – kein separates Windows-Konto für die Arbeit infrage, halten Sie wenigstens Ihre Browserdaten separat. Ein Profil fürs Private, eins für den Job. Gründe für ein solches Vorgehen gibt es mehrere, denn der Webbrowser ist mehr als nur ein Surfprogramm.

Mehr als nur «Surfen»

Im Webbrowser finden inzwischen unzählige wichtige Arbeiten abseits der privaten Facebook- und YouTube-Klickerei statt: Da wäre das Microsoft-Konto, das Ihnen Zugriff auf die Webversionen Ihrer geschäftlichen Office-Umgebung gibt. Oder das CMS (Content Management System), über das Sie die Inhalte Ihrer Firmenwebseite verwalten. Oder doch wieder Facebook, YouTube und Instagram, nämlich für die Verwaltung der Social-Media-Inhalte Ihres Arbeitgebers.
Die Buchhaltungs-Software oder Apps zur Erfassung Ihrer Arbeitszeit können ebenfalls via Browser in der Cloud laufen. Oder vielleicht nutzen Sie Firmenaccounts bei der Post, bei Ämtern und Behörden oder müssen für Ihren Job auf die E-Banking-Konten Ihres Arbeitgebers zugreifen.
Ohne Trennung zwischen «privat» und «beruflich» kommen die Logins einander in die Quere oder Sie setzen aus Versehen einen privaten Tweet auf dem Twitter-Auftritt Ihres Arbeitgebers ab. Nicht zuletzt können Sie in getrennten Browserprofilen auch unterschiedliche Einstellungen verwenden wie Lesezeichen, Add-ons oder Sicherheitseinstellungen.



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