Tipps & Tricks 08.09.2014, 05:51 Uhr

Skype funktioniert nicht mehr

Microsoft hat schon länger die weit verbreitete Kommunikationslösung Skype geschluckt - und zwingt jedem Nutzer die neusten Versionen auf. Auch wenn diese nicht mehr funktionieren. Ein paar dieser Tipps könnten Sie aber noch versuchen.
Lösung: Versuchen Sie es erst mit den klassischen Lösungsansätzen. Bei Skype sind hauptsächlich Netzwerk, Sound, Grafikkarte und Webcam involviert. Prüfen Sie deshalb, ob Sie für den Netzwerkchip, für den Soundchip, die Grafikkarte oder die Webcam ein Treiberupdate finden. Bei der Suche nach Treibern für die drei erstgenannten Geräte sollten Sie zuerst beim PC-, Notebook- oder Mainboard-Hersteller nachschauen. Für Updates zur Webcam natürlich entweder beim Webcam-Hersteller (sofern es eine dazugekaufte ist) oder beim Notebook-Hersteller, falls es sich um eine im Notebook integrierte Webcam handelt.
Hat das Update der Treiber nichts genützt oder standen keine Treiberupdates zur Verfügung, versuchen Sie, Skype komplett neu zu installieren. Falls der in dieser Skype-Anleitung zuerst beschriebene Standard-Weg nicht funktioniert, versuchen Sie es mit der zweiten Anleitung auf derselben Webseite. Sie beinhaltet auch das Löschen des lokalen Skype-Profils, weil auch in jenem Fehler stecken könnten, die Skype aus dem Tritt bringen. In der Anleitung ist auch beschrieben, wie Sie welche Daten sichern sollten, damit sie Ihnen danach wieder zur Verfügung stehen.
Weiter könnte auch der Adobe Flash Player die Probleme verursachen. Hier finden Sie einen Kummerkasten-Artikel, der auch das komplette Deinstallieren/Neuinstallieren von Flash beschreibt.
Wenn alle Stricke reissen - und Sie auch via Skype- bzw. Microsoft-Support nicht ans Ziel kommen, können Sie es mit einer älteren Skype-Version versuchen. Microsoft bietet diese aber nicht selbst zum Download an. Portale wie Oldversion.com und Oldapps.com horten deshalb von sehr vielen bekannten Programmen noch die alten Vorgängerversionen. Eigentlich raten wir ungern zum Download ab Drittwebseiten, die nicht direkt mit dem Hersteller zusammenarbeiten. Wenn aber neue Programmversionen auf einem System schlichtweg nicht mehr funktionieren, bleibt nicht viel Anderes übrig, als der Griff zu einer alten Version.  
Falls Sie sich dazu entschliessen, eine Anwendung von Oldapps/Oldversion zu installieren, lassen Sie grösstmögliche Vorsicht walten. So lassen sich Setup-Dateien oftmals vorgängig entpacken. Weil dies die Windows-Bordmittel meistens nicht auf dem Kasten haben, können Sie hierzu 7zip verwenden. Nach dem Entpacken in einen separaten Ordner sollten Sie mehrere Virenscanner durch den Ordner jagen. Weil man aber nicht mehrere installieren sollte, versuchen Sie - nebst Ihrem installierten Virenscanner - einige dieser Online-Scanner:
Wenn diese im entpackten Ordner nichts finden, haben Sie Grund zur Annahme, dass Sie die Anwendung gefahrlos installieren können.
Wenn es mit einer alten Version ebenfalls nicht klappt, funktioniert es vielleicht mit der portablen Skype-Version von PortableApps.com. Auch diese Dateien sollten Sie von einem Virenscanner prüfen lassen, bevor Sie sie installieren.
Wieder Fehlanzeige? Wenn Skype Sie oder Ihren PC endgültig nicht mehr «liebt», dann bleibt immer noch der Wechsel zur Konkurrenz: Google bietet mit Hangouts ebenfalls kostenlose Videotelefonie. (PCtipp-Forum)



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