Grafikkarte kaufen? Darauf müssen Sie achten

Worauf Sie bei Anschlüssen und Kühlern achten ...

Anschlüsse

Der Anschluss zweier Monitore an einer Grafikkarte stellt heutzutage kein Problem mehr dar. Die meisten Modelle haben mehrere Anschlüsse. VGA ist dagegen veraltet und kaum noch vertreten. Passende Adapter für VGA/DVI oder DVI/HDMI sind im Handel erhältlich.
  • Für zwei Full-HD-Monitore: 2 x DVI oder z.B. 1 x DVI mit 1 x HDMI
  • Für Full HD (1920 x 1080 Px): DVI oder HDMI; Dual-Link-DVI ab 27 Zoll
  • Für 4K-Auflösung (4096 x 2160 Px): DisplayPort 1.2 (UHD-TV: HDMI 2.0)

Der Kühler

Wenn Sie eine High-End-Grafikkarte in Betracht ziehen, lohnt es sich, ein paar Franken mehr auszugeben, denn die Hersteller statten diese oft mit Hochleistungskühlern aus. Die Kennzeichnungen bleiben meist über mehrere Generationen gleich (z.B. Asus mit den «DirectCU»-Varianten, Gigabyte mit der «Windforce»-Serie oder MSI mit seiner «Twin Frozr»-Reihe). Die Hochleistungskühler sind leiser und pusten mehr Luft auf die Karte als die Standardreferenzkühler.
Eine etwas ältere Passiv-Grafikkarte (AMD Radeon 7570)
Passive Kühllösungen: Neben den gekühlten Grafikboliden sind auch lüfterlose Karten auf dem Markt erhältlich. Bei diesen Ausführungen transportieren massive Kühlkörper die Abwärme von der GPU und dem Grafikspeicher weg. Dazu sollte eine ausreichende Gehäuselüftung vorhanden sein. Bei kleinen Media Centern ist das mindestens ein guter Frontlüfter. Aus Leistungssicht dürfen Sie aber bei den passiven Modellen keine Wunder erwarten. Dennoch kommt man heute mit einer 100 Franken günstigen Sapphire Ultimate R7 250 bzw. selbst mit einer drei Jahre alten Radeon HD7570 schon erstaunlich weit. Das Spielen von Call of Duty in Full HD oder von Emulationen aufwendiger 3D-Spiele aus der PS2- oder Nintendo-64-Ära ist damit problemlos möglich. Mit einer integrierten Intel-Grafiklösung käme man in dieser Hinsicht nicht so weit.

Autor(in) Simon Gröflin



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