So bleibt Apples iCloud sicher

Ein besseres Kennwort für die Apple-ID

Ein besseres Kennwort für die Apple-ID

Am einfachsten ändern Sie das Kennwort der Apple-ID, indem Sie am Rechner die Adresse appleid.apple.com/de/ aufrufen und anschliessend auf «Ihre Apple-ID verwalten» klicken:
Melden Sie sich mit Ihrer Apple-ID an. Falls das Kennwort nicht den aktuellen Richtlinien von Apple entspricht, werden Sie aufgefordert ein neues Kennwort zu definieren. Und diese Vorgaben haben es in sich:
Vorzugsweise verwenden Sie ein Kennwort, das Sie sich mit ein wenig Übung merken können, zum Beispiel «Finger-Hund18!». Denn dieses Kennwort müssen Sie jedes Mal eingeben, wenn Sie im App Store eine App kaufen. Dieses Problem haben die Besitzer eines iPhone 5s nicht, weil sie mit ihrem Fingerabdruck bezahlen können.
So getan, ist das iCloud-Konto gegen Brute-Force-Attacken geschützt, denn der Lapsus mit den beliebig vielen Anmeldeversuchen wird Apple nicht noch einmal unterlaufen.

Sicherheitsfragen

Die Sicherheitsfragen sind dazu da, Ihre Identität beim Ändern des Kennwortes zu bestätigen. Damit wird verhindert, dass ein erschlichenes Kennwort den Besitzer des Accounts aussperren kann, weil der Eindringling das Kennwort ändert.
Klicken Sie dazu auf den Bereich «Passwort und Sicherheit». Geben Sie Ihr (richtiges!) Geburtsdatum an und wählen Sie eine Sicherheitsfrage aus dem Einblendmenü:
Die Antworten zu den Sicherheitsfragen sollten unbedingt erlogen sein. Wenn Sie Ihr erstes Geld als Elektriker verdient haben, dann dürfte das einigen Leuten bekannt sein. Vielleicht findet sich die Antwort sogar in Ihrem Facebook-Profil. Beantworten Sie deshalb die Frage nach Ihrem ersten Beruf zum Beispiel mit «Sandkasten».
Falsche Antworten bedingen, dass man all diese Fehlinformationen irgendwo aufschreibt, vorzugsweise in einer spezialisierten Software wie 1Password (Test). Denn morgen wissen Sie vielleicht bereits nicht mehr, dass Sie Ihre berufliche Laufbahn als junger Sandkasten begonnen haben.
Das bringt uns nahtlos zum nächsten Thema. Sicherheitsfragen sind zwar wichtig – aber sie sind auch lästig, weil man sie sich verlässlich merken oder aufschreiben muss, was wiederum ein Sicherheitsrisiko darstellen kann. Deshalb bietet Apple eine «Zwei-Faktor-Authentifizierung» an, damit die Apple-ID nicht nur sicher, sondern auch komfortabel zu verwalten ist.
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